15.09.2022 | DKV / Verbände

Dopingprävention: 6. "Gemeinsam gegen Doping"-Netzwerkveranstaltung in Köln

Zum sechsten Mal lud die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) Vertreterinnen und Vertreter von nationalen Sportfachverbänden, Landessportbünden und -verbänden, Landesfachverbänden, großen Vereinen und weiteren Institutionen mit Bezug zur Dopingprävention ins RheinEnergieSTADION nach Köln ein.
Gemeinsam gegen Doping - Workshop in Köln (Bild: Peter Eilers)

Die Ausgestaltung eines starken Netzwerkes, um junge Sportlerinnen und Sportler vor Doping zu schützen, stand im Mittelpunkt der zweitägigen GEMEINSAM GEGEN DOPING-Netzwerkveranstaltung am 6. und 7. September 2022.

Bei Vorträgen und Diskussionsrunden erhielten die rund 65 Teilnehmenden, darunter auch der Referent Leistungssport im nichtolympischen Bereich Philipp Geyer, aktuelle Informationen aus dem Bereich der Dopingprävention. Sie tauschten sich außerdem in Workshops zu Zielen und konkreten Maßnahmen für die Dopingprävention aus.

Cordula Lasner-Tietze (Hochschule Zittau/Görlitz, ehemals Deutscher Kinderschutzbund e.V.) führte am ersten Tag mit einem Impulsvortrag zu "Umfeld in der Präventionsarbeit – Einblicke und Transfer aus dem Kinderschutz" ein. Das Thema wurde anschließend in Panels vertieft.  Dr. Nico Herold (CURACON GmbH) thematisierte „Whistleblowing – ein moralisches Dilemma“ und diskutierte den wichtigen Schutz von Hinweisgeberinnen und -gebern eingehend bei der Podiumsdiskussion mit Dr. Lars Mortsiefer, Vorstandsmitglied und Chefjustitiar der NADA.

Am zweiten Tag wurde in verschiedenen Workshops, die durch NADA-Mitarbeitende geleitet wurden, zum Thema Athleten*innenpartizipation in der Dopingprävention mit Athleten Deutschland e.V. und dem BISp der gemeinsame Austausch der Teilnehmenden angeregt. Im abschließenden Workshop stellten Netzwerkmitglieder Praxisbeispiele vor, die einen Impuls für die Präventionsarbeit setzten.

Mit dem Netzwerkansatz zur Dopingprävention erhalten die Mitglieder die Möglichkeit, von den Erfahrungen anderer Beteiligter zu profitieren, gemeinsame Projekte zu initiieren und die Entwicklung von GEMEINSAM GEGEN DOPING mitzugestalten. Ziel ist es, Personen und Institutionen der Sportstrukturen in Deutschland für die Dopingprävention zu gewinnen, Know-how zu sammeln, Aktivitäten zu bündeln und durch vielfältige Angebote, Austauschmöglichkeiten zu schaffen.

Weitere Infos zum GEMEINSAM GEGEN DOPING-Netzwerk finden Sie unter https://community.gemeinsam-gegen-doping.de

 

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