28.01.2021 | Kanu-Slalom

Franz Anton: "Boatercross ist nichts für mich"

Der C1-Weltmeister von 2018 im Interview.
Franz Anton: Training bei Minusgraden.

Das Wintertraining nähert sich dem Ende zu. Am 30. Januar geht es zum Warmwasserlehrgang nach La Réunion. Im Vorfeld spricht die Media-Managerin im Kanuslalom, Uta Büttner, mit dem Topathleten über seinen Sport, seine Zeit im Canadier-Zweier, die 2019 verpatzte Chance auf den Olympia-Startplatz und die letzte Chance bei den Europameisterschaften im italienischen Ivrea im Mai dieses Jahres. Zudem über Probleme während der Corona-Pandemie und die neue Disziplin Boater-Cross im olympischen Programm 2024.

Unter anderen beantwortet der Leipziger folgende Fragen:

Im C1 sind die deutschen Männer mit dir und Teamkollege Sideris Tasiadis im Weltmaßstab führend. Du, als Weltmeister 2018 und derzeit Weltranglisten-Dritter und Sideris als Weltranglisten-Erster. Eigentlich war 2019 nur die Frage, wer holt den Olympia-Startplatz für Deutschland. Am Ende ist es bei den Weltmeisterschaften keinem gelungen. Eine Chance gibt es jetzt noch, bei den Europameisterschaften im italienischen Ivrea im Mai dieses Jahres. Hast du aus der „verpatzten“ Chance in La Seu für dich persönlich etwas gelernt?

 

Mit Italien, Russland und Deutschland kämpfen noch europäische Nationen um einen Olympia-Startplatz. Aufgrund der coronabedingt fehlenden Wettkämpfe im vorigen Jahr ist es sicher schwierig einzuschätzen, trotzdem: Wie hoch schätzt du deine Chancen ein?

Die Strecke in Ivrea: Magst Du sie und welche besondere Charakteristik hat sie?

Neben Euch beiden Erfahrenen aus Deutschland könnte aber auch ein anderer Teamkollege den Olympia-Quotenplatz holen. Einige jüngere C1-Fahrer klopfen an. Ein bisschen hast du es sicher gesehen bei den nationalen Qualifikationswettkämpfen im September 2020 in Markkleeberg. Wie sehr beschäftigt dich das?

Besonders für Euch Leistungssportler wäre es ungünstig, wegen eines Corona-Positiv-Tests in Quarantäne zu müssen. Zwei Wochen Trainingsausfall, was würde das bedeuten?

Noch ein kleiner Blick in die Zukunft. Zu den Olympischen Spielen in Frankreich 2024 wird es eine neue Disziplin im Kanuslalom geben. Kanuslalom Extreme oder auch Boatercross genannt. Das sieht ziemlich spektakulär aus, wenn vier Sportler von einer Rampe aus gleichzeitig starten. Zwar handelt es sich dabei ausschließlich um Kajak-Boote, dennoch: Kannst Du Dir vorstellen, diese Disziplin anzugehen? Und hast du es in der Vergangenheit schon einmal versucht?

 

 

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