28.07.2020 | Kanu (Allg.)

Gesundheitsrisiko Zecken

Zecken können Krankheiten übertragen! Die bekanntesten sind Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).
Zecke (Foto: S.Bühler)

Gegen FSME kann man sich impfen lassen. Die Krankenkassen und Hausärzte geben dazu gerne Auskunft, auch, ob die Kosten der Impfung übernommen werden. Das FSME-Risikogebiet ist die südliche Hälfte Deutschlands. Informationen zum Verbreitungsgebiet gibt das Robert-Koch-Institut (RKI).

Gegen Borreliose gibt es keine Impfung, sie ist allerdings im Frühstadium gut mit Antibiotika behandelbar.

Die Hauptaktivitätszeit von Zecken ist von März bis Oktober, aber inzwischen wurde auch Winteraktivität festgestellt. Feuchtes Gras und Büsche sind beliebte Aufenthaltsorte der Winzlinge. Bei Trockenheit und Sonne ziehen sich Zecken eher zurück.

Zur Vermeidung helfen die Nutzung von Repellents, das Tragen geschlossener Kleidung, das Absuchen des Körpers nach dem Aufenthalt im Freien.

 

Zur Entfernung kann man die Zecke möglichst hautnah packen und gerade, evtl. mit leichtem Hin- und Herdrehen herausziehen. Zeckenzangen oder Karten können bei der Entfernung helfen.

Bei der Nachsorge auf jeden Fall die Einstichstelle beobachten und bei Rötungen (Kreisrunde Rötung um die Einstichstelle) bzw. Entzündungen einen Arzt aufsuchen. Bei grippeähnlichen Symptomen sollte ebenfalls schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden.

weitere Informationen auch in den DKV Downloads:
- Erkrankungen durch Zeckenstich (Folgen und Vorsorge bei Zeckenstichen)
- Vorsicht Zecken (6 gesundheitsrelevante Punkte)

Zurück zur Liste