25.03.2018 | Kanu-Rennsport

Hoffen auf komplikationsfreien Rückflug aus dem Trainingslager Sevilla

Nach dem Trainingslehrgang bei sommerlichen Temperaturen im Februar in Florida mussten sich die Top-Rennkanuten des DKV für die letzten Lehrgänge in Sevilla und Sabaudia vor dem Start in die WM-Qualifikation wieder komplett umstellen. Zu Hause von teilweise sibirische Temperaturen empfangen, waren die Athleten froh, dem Winter noch einmal für zwei Wochen entfliehen zu können.
Das DKV-Team in Sevilla

Die Canadier-Damen und -Herren sowie ein Großteil der Kajak-Athleten der U23 zog es Mitte des Monats nach Sabaudia, die Kajak-Damen und -Herren schlugen ihr Trainingscamp noch bis zum kommenden Mittwoch in Sevilla auf. Auch dort „hatte das Wetter so seine Startschwierigkeiten, immerhin traute sich die Sonne mit der Zeit immer etwas mehr 'raus“, berichteten Conny Waßmuth und Melanie Gebhardt aus Sevilla.

Trotz der Wetterwechsel, die ab und an etwas auf die Stimmung drückten, sei gut trainiert worden und es habe zum Glück auch kaum Ausfälle gegeben, lobte Tina Schmidt vom begleitenden Trainerteam das Engagement der Sportler. Tatkräftige Unterstützung gab es von der FES und vom IAT, wodurch das Training unter anderem anhand von Videoaufnahmen analysiert werden konnte. Dank der physiotherapeutischen Betreuung ließen sich auch die steigernden intensiven Belastungen gut verkraften.

Am vergangenen Wochenende hatten die DKV-Athleten vor Ort Gelegenheit, die spanischen Meisterschaften auf der Langstrecke zu beobachten, mit zweispältigen Gefühlen, wie die Aussage von Conny Waßmuth und Melanie Gebhardt vermuten lässt: „Während es einigen Sportlern von uns in den Fingern kribbelte, als das Startsignal ertönte, war die überwiegende Mehrheit jedoch froh, dass es noch nicht um unsere Qualifikation ging.“ Nichtsdestotrotz lässt diese nicht mehr lange auf sich warten.

Zunächst aber hofft insbesondere Conny Waßmuth zusammen mit den anderen am Mittwoch auf eine komplikationsfreie Rückkehr – ohne gestrichenen Flug, ohne Verspätung, ohne Gepäckschäden und ohne betrunkenen Piloten. Bis auf Letzteres hatte all dies bewirkt, dass die Potsdamerin bei der Anreise mit reichlich Stress und mehr als einen Tag später als geplant in Sevilla eintraf.

Text: H.-P. Wagner nach Informationen von Conny Waßmuth und Melanie Gebhardt

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