19.03.2020 | Sportinfos

ICF-Update zum Coronavirus und dem Veranstaltungsplan

Die International Canoe Federation (ICF) hat angekündigt, dass alle ICF- und internationalen Kanuwettbewerbe, die bis Ende Mai geplant sind, aufgrund anhaltender Bedenken hinsichtlich des Corona-Virus verschoben oder abgesagt werden.
Corona-Update der ICF

Die ICF wird ihre Notfallpläne bzgl des Coronavirus weiter umsetzen, um die Absage und Verschiebung von Sprint-, Slalom- und Paracanoe-Qualifikationsveranstaltungen für Tokio 2020 zu bewältigen.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) bekräftigte sein Engagement während einer Telefonkonferenz am Dienstag zur Durchführung der diesjährigen Olympischen Spiele ab Freitag, dem 24. Juli, drückte jedoch seine Unterstützung für Sportarten wie Kanufahren aus, für die noch olympische Quoten zu erfüllen sind.

Die Situation bleibt äußerst dynamisch, da einige wichtige Ereignisse bereits abgesagt oder verschoben wurden. Die ICF und die Veranstalter haben nun alle kontinentalen Qualifikations-Wettkämpfe im Sprint und Slalom abgesagt.

Die für Duisburg festgelegten Qualifikation-Wettkämpfe für den Kanusprint und die Paracanoe-Weltmeisterschaften können am Wochenende vom 21. bis 24. Mai nicht durchgeführt werden. Die Organisatoren und die ICF prüfen jedoch die Möglichkeit, die Veranstaltung Ende Juni durchzuführen. Eine Entscheidung wird bis Ende April getroffen, aber die ICF wird sich an den Möglichkeiten der Athleten orientieren, am Wettbewerb teilzunehmen.

Unter den derzeitigen internationalen Reisebeschränkungen können viele Sportler keine Grenzen "überschreiten".

Die ICF wird Weltranglisten verwenden, um Quoten für Kanu-Slalom zu vergeben, und diskutiert derzeit mit dem IOC über die Verwendung internationaler Ergebnisse, um zu bestimmen, welchen Ländern die verbleibenden Sprint-Quoten für Tokio 2020 zugewiesen werden. Diese Entscheidung wird Anfang April getroffen.

Wenn Duisburg nicht stattfinden kann, werden die Ergebnisse der ICF-Paracanoe-Weltmeisterschaft 2019 verwendet, um die endgültigen Paralympic-Quotenzuweisungen zu bestimmen, abhängig von der Genehmigung durch das International Paralympic Committee (IPC).

Das IOC hat sein volles Vertrauen zum Ausdruck gebracht, dass die Olympischen Spiele pünktlich verlaufen werden. Die ICF arbeitet hart daran, sicherzustellen, dass alle verfügbaren Quotenpositionen auf fairste und angemessenste Weise besetzt werden können.

Die ICF teilt die Enttäuschung der Kanu-Community bzgl der Störungen des Programms, handelt jedoch zum Schutz der Gesundheit und des Wohlbefindens aller Beteiligten.

Die ICF und die Organisatoren der Wettbewerbe waren auch gezwungen, Änderungen für mehrere nichtolympische Disziplin-Events vorzunehmen.

Der aktuelle Wettbewerbsstatus zum 18. März 2020 finden Sie hier

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