20.09.2018 | SUP

Internationale Berliner SUP Meisterschaft 2018

Top Bedingungen und Teilnehmerrekord bei den 5. Berliner (internationalen) Landesmeisterschaften des LKV Berlin.
SUP in Berlin

Hier mal ein etwas anderer Wettkampfbericht von der internationalen Berliner SUP Meisterschaft – im Mittelpunkt sollen nicht die Erwachsenen stehen, sondern die am stärksten besetzte Altersklasse, die U13 Schüler.

Über 80 Teilnehmer darunter 45 Kinder und Jugendliche Paddler*innen trafen sich am zweiten Septemberwochenende um in Berlin die Berliner und internationalen Berliner Meister*innen zu küren.

Internationale Berliner SUP Meisterschaft – klingt hochgegriffen, hat aber einen Grund! Bei der Deutschen Meisterschaft lernte das Orgateam des Sup-Cup-BerlinBrandenburg das Team von den SUP Kids Makkum kennen. Da auch in Berlin schon seit 2015 in inzwischen vier Vereinen Kids Race Training angeboten wird, luden wir die SUP Kids Makkum sowie die Kids Gruppe von Arbora SUP Ingolstadt zur Berliner Meisterschaft ein, um eines der größten Kinder und Jugendstarterfelder in diesem Jahr zusammen zu bekommen.

Freitagabend startete das Event mit lockerem Paddeln auf dem Wannsee, BBQ und SUP Videos auf dem Sonnendeck der Windanna.

Am Samstag standen Sprint- und Kursrennen auf dem Programm mit wie gewünscht hoher Beteiligung in den U18 Klassen – stärkste Altersklasse die kleinsten U13 Paddler*innen mit 19 Teilnehmern am ersten Tag.

Schnellster über die 200m lange Strecke war hier Pyter Haarsma von den SUP Kids Makkum in 1:13,04 vor Manix Wagner vom WSeV in 1:13,27 und dem schnellsten Mädchen Skadi Langbein vom WPH in 1:13,65.

Nach einer ausgiebigen Pause mit einem Brunch für die Teilnehmer wurde das Kursrennen gestartet. Dieses wurde als Survivor Race mit max. drei Runden in jeder Altersklasse ausgefahren. Für die teilnehmerstärkste U13 Gruppe bedeutete dies: in jeder Runde scheiden die letzten zwei Mädchen und drei Jungen aus. Am Ende stand ein spannendes Finale mit drei Mädchen und vier Jungen, das bei den Mädchen Tinca Tusche (WS04) vor Nevia Pfeiffer und Skadi Langbein für sich entscheiden konnte (beide WPH). Bei den Jungen gewann Pyter Haarsma (SUP Kids Makkum) klar vor Jannis Liebmann (WSeV) und Benyam Bossak (SUP Kids Makkum).

Der erste Renntag endete mit einer großen Pasta Party und anschließendem Konzert von Adam Wendler im Clubraum des WSeV.

Für den zweiten Renntag hatten noch viele die Möglichkeit genutzt sich am Vorabend des Rennens nachzumelden, so dass zur Startnummernausgabe 77 Starter für die Langstrecke auf unserer Teilnehmerliste standen. Das ist ein neuer Teilnehmerrekord für die Berliner Meisterschaft, noch beeindruckender aber ist die Tatsache, dass die Mehrheit der Teilnehmer, nämlich 44 Starter unter 18 Jahre alt sind.

Die kleinsten fuhren dabei einen U-Kurs in der Bucht vor der Windanna, dem Clubschiff des WSeV über knapp 3km, die zeitgleich gestarteten Schüler A eine Zusatzrunde und damit einen Kurs von knapp 5km. Vom Start weg in Führung der amtierende Deutsche Meister Schüler A – Ben Tusche (WS04), dicht gefolgt von Lasse Sauerteig (TiB) und dem deutlich jüngeren Pyter Haarsma (SUP Kids Makkum). Der hatte sich offensichtlich fest vorgenommen den „großen“ kontra zu bieten und setzte sich im Verlauf des Rennens auf Platz zwei hinter Ben Tusche, bevor er nach Runde 1 als erster U13 Starter ins Ziel fuhr, vor Jannis Liebmann und Manix Wagner (beide WSeV). Bei den Mädchen war die Reihenfolge früh klar, Tinca Tusche (WS04) vor Skadi Langbein und Nevia Pfeiffer (beide WPH).

Die Jugendlichen fuhren gemeinsam mit der 12.6 Klasse einen schönen Kurs entlang des Havelufers um die Insel Lindwerder mit rund 8km, die 14 Fuß Klasse hatte eine Zusatzrunde und damit 9,5km zu fahren. In der Klasse 12´6´´ dominierte Karin Tegethof (WPH) deutlich das Feld vor Ute Schmiedel und Katrin Peter. Bei den Herrn wurde Pascal Wengerter Int. Berliner Meister vor Michel Schorsch (WPH) und Olaf Sukrow. Bei den 14’0’’ Klasse war durch Abwesenheit der Potsdamer Fahrer Steven Bredow, Paul Ganse und Martin Teichmann dieses Rennen von den Serienstartern des SUP-Cup-BerlinBrandenburg dominiert. Vorneweg und damit Start-Ziel Sieg für Dirk Worrmann auf neuem Brett, zunächst dicht gefolgt von Henrik Schäl, Colori Schilling (beide WSeV) und Thomas Straubel (Dresden). Straubel rollte das Feld ab etwa KM 3 von Platz vier aus auf und arbeitete sich trotz mehrerer Stürze im leicht bewegten Berliner Wasser bis auf Platz zwei vor. Am Ende war dann Worrmann (int. Berliner Meister) vor Straubel und Schäl (Berliner Meister).

Bei den Damen wurde Silke Birlem Int. Berliner Meisterin vor Frances Demming und Franziska Schieferdecker.

Die vollständigen Ergebnisse finden sich auf SUP-Cup-Berlinbrandenburg.de

Von: Ronald Münstermann

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