Das ICF-Board als oberstes Organ des Kanu-Weltverbandes hat am Freitag, 03.04.2020, einen entsprechenden Beschluss gefasst. „Die Entwicklung ist natürlich nicht überraschend, aber wir sind schon enttäuscht, dass die Situation uns so lange beschäftigt", so DKV Präsident Thomas Konietzko, der in der ICF zudem als Vizepräsident fungiert. "Wir wollten den Nachwuchskanuten aus der ganzen Welt wieder tolle Wettkämpfe bieten, da wir schon von vergangenen Veranstaltungen in Brandenbrug an der Havel wissen, dass die jungen Paddler gerne hierher kommen.“
Laut Oberbürgermeister Steffen Scheller schafft die dreieinhalb Monate vor dem Event getroffene Entscheidung des Weltverbandes nicht nur für alle Beteiligten Klarheit. "Sie verhindert auch, dass neben den Nachteilen aus sportlicher Sicht obendrein noch finanzielle Probleme für die Veranstalter und ehrenamtlich tätigen Organisatoren erwachsen." Brandenburg an der Havel stehe auch in Zukunft als Austragungsort für große nationale und internationale Meisterschaften zur Verfügung, verspricht das Brandenburger Stadtoberhaupt. "Gemeinsam mit den Wassersportverbänden und -vereinen werden wir die künftigen Wettkampfplanungen für die Regattastrecke abstimmen, sobald sich die Lage entspannt und große Sportveranstaltungen wieder möglich sind."