05.11.2021 | Kanu-Rennsport

Landesfeuerwehrschule als „Spitzensportfreundlicher Betrieb 2021" ausgezeichnet

Kanu-Olympiasieger Jan Vandrey nimmt als geförderter Sportler den Preis entgegen.
Spitzensportfreundlicher Betrieb wird die Landesfeuerwehrschule in Brandenburg - Jan Vandrey ist dort geförderter Sportler (MdI RLP / Thomas Frey)

Als „Spitzensportfreundlicher Betrieb 2021“ ist im Rahmen der 45. Konferenz der Sportminister*innen (SMK) die Fresenius SE & Co. KGaA ausgezeichnet worden. Die Jury hatte für dieses Jahr diesen einen Kandidaten zur Auszeichnung ausgewählt. Die Übergabe der Urkunden fand wieder traditionsgemäß im Rahmen der feierlichen Abendveranstaltung der SMK statt; diesmal im Kuppelsaal der Festung Ehrenbreitstein.

Der Vorsitzende der Sportministerkonferenz 2021/2022, Minister Roger Lewentz, nahm gemeinsam mit dem DOSB-Präsidenten Alfons Hörmann die Auszeichnung vor und betonte: „Die Partnerschaft des Leistungssportsystems mit möglichst zahlreichen Partnerunternehmen ist von besonderer Bedeutung für beide Seiten: Die Spitzensportlerinnen und -sportler können sich neben ihrer Sportkarriere auf das Berufsleben vorbereiten und die Unternehmen profitieren von ihrem hohen Engagement, indem sie außergewöhnlich motivierte und belastbare zukünftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an sich binden.“

Michael Lehmann, Abteilungsleiter Corporate Human Resources, und Jürgen Muthig, Leiter Berufs-ausbildung, nahmen für die Fresenius SE & Co KGaA die Auszeichnung entgegen. Michael Lehmann unterstrich dabei die Worte des SMK-Vorsitzenden: „Diese Partnerschaft mit den Olympiastützpunkten ist natürlich auch aufgrund der notwendigen Einzelfalllösungen mit zusätzlichem Aufwand verbunden, aber definitiv keine Einbahnstraße. Sie wird zunehmend auch zu einer Chance für unser Personalrecruiting. Wer als Sportler oder Sportlerin erfolgreich ist, will auch im Berufsleben mehr als Durchschnitt leisten.“

Da die 44. SMK pandemiebedingt im November 2020 nicht, wie ursprünglich geplant, in Bremen tagen konnte, sondern virtuell stattfinden musste, wurden die Urkunden für die Preisträger 2020 ebenfalls übergeben und zwar an folgende Preisträger:

  • für die Stadt Ludwigsburg an Robert Nitzsche, Fachbereichsleiter Organisation und Personal der Stadt, und dessen Stellvertreterin, Christine Eckert-Schöck;
  • für die Opel Automobile GmbH an den Leiter Zentrale Berufsausbildung, Carsten Brust
  • für die Landesschule und Technische Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz des Landes Brandenburg an den Dezernatsleiter Grundsatzarbeit, integrierte Gefahrenabwehr und Technik, an Brandrat Maurice Kuhnert und den Olympiasieger im Zweier-Canadier von Rio 2016 und Oberbrandmeister Jan Vandrey.

Als geförderter Sportler zeigte sich Jan Vandrey sehr dankbar für ein ganz besonderes Förderprojekt: „Wer das Privileg hat, Athlet der Sportfördergruppe an der Landesfeuerwehrschule (LSTE) zu sein, für den stehen sowohl beruflich als auch sportlich alle Wege offen. Ich bin dem Land und dem Olympia-stützpunkt Brandenburg dankbar, mir diese Möglichkeit eröffnet zu haben. Für mich hat die LSTE ein sehr großes und signifikantes Alleinstellungsmerkmal: Sie ist für mich wie eine Familie, die mich fördert, fordert und mir zu jeder Zeit den Rücken stärkt, um die bestmögliche Leistung im Sport und Beruf zu erbringen. Dank der LSTE habe ich zwei ehrgeizige Ziele parallel erreichen können: Ich bin Olympiasieger und habe eine hervorragende Berufsausbildung als Oberbrandmeister abgeschlossen.“

Alfons Hörmann, Präsident des DOSB, kommentierte die diesjährige Auszeichnung: „Wir arbeiten seit Jahren mit vielen wertvollen Partnern systematisch daran, die Rahmenbedingungen für die Duale Karriere konsequent weiterzuentwickeln. Unser Anspruch ist, dass möglichst allen geförderten Leistungssportlern und -sportlerinnen der sichere und erfolgreiche Start ins Berufsleben nach der Sportkarriere gelingt. Hierbei spielt die Partnerschaft mit den spitzensportfreundlichen Betrieben eine ganz entscheidende Rolle.“ 

Maßgeblich bei der Auswahl der Preisträger sind die Kriterien „langfristige Laufzeit“ der Projekte bzw. Partnerschaften, „zeitliche Flexibilität“ der Ausbildung und „individuelle Planbarkeit“ sowie die „enge Kooperation“ mit den Laufbahnberater*innen der zuständigen Olympiastützpunkte“.

Quelle: DOSB
 

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