15.06.2021 | Kanu-Slalom

Letztes Kräftemessen der Weltelite vor den Olympischen Spielen beim Weltcup in Markkleeberg

Die deutschen Olympiastarter und die weiteren Mitglieder der Nationalmannschaft treffen beim Kanu-Slalom-Weltcup vom 18. bis 20. Juni in Markkleeberg auf die versammelte Weltelite des Kanu-Slalom-Sports.
Andrea Herzog bei ihren Heimspiel in Markkleeberg

Eine Woche nach dem Weltcupauftakt in Prag ist dies zugleich der letzte große internationale Wettkampf vor den Olympischen Spielen in Tokio. Einige der teilnehmenden Nationen vergeben hier auch noch die letzten Olympiatickets.

Aufgrund der sich kontinuierlich entspannenden Pandemielage sind auch Zuschauer während der Wettkämpfe im Kanupark am Markkleeberger See zugelassen, wie Christoph Kirsten, Chef des Organisationskomitees erläutert: „Zunächst ist das natürlich eine gute Nachricht für uns Organisatoren und die vielen Kanu-Slalom-Interessierten hier in der Region. Unser Hygienekonzept sieht vor, dass wir am Eingang lediglich Formulare zur etwaigen Kontaktnachverfolgung ausfüllen lassen. Sofern die Inzidenzzahlen so bleiben, besteht für die Zuschauer keine Testpflicht und auch Masken müssen nicht getragen werden, wenngleich dies natürlich empfohlen wird.“ Allerdings wird es eine strikte Trennung von Wettkampf- und Zuschauerbereich geben.

Für die Besucher ist die Naturtribüne an der Ostseite des Kanuparkgeländes vorgesehen. Von dort hat man einen guten Blick auf die gesamte Wettkampfstrecke und auf die große Videowand, so dass man das sportliche Geschehen hervorragend verfolgen kann. Der Eintritt ist an allen Veranstaltungstagen frei. „Wir werden allerdings die Einhaltung der bekannten Abstandregeln im Auge behalten und können, sobald die Kapazität der Tribüne erschöpft ist, keine Zuschauer mehr auf das Gelände lassen“, so Organisationschef Kirsten.

Die Athletinnen und Athleten reisen unmittelbar nach dem Weltcup in Prag nach Markkleeberg und sind in einer so genannten Corona-Bubble isoliert. Von Montag bis Donnerstag stehen Trainingseinheiten für die über 150 Aktiven auf dem Programm. 

Am Freitag, dem ersten Wettkampftag, werden in allen vier olympischen Disziplinen (Kajak-Einer Männer und Frauen sowie Canadier-Einer Männer und Frauen) die Teilnehmer an den Semifinals ermittelt. Am Samstag finden zunächst die Halbfinals und anschließend die Finalläufe in den Kajak-Disziplinen statt. Am Sonntag, dem Abschlusstag wird es für die Canadier ernst. Auch hier werden Semifinals und Finals ausgetragen.

Olympia 2024 wirft auch bereits seine Schatten voraus. Dann ist mit dem Extreme Canoe Slalom eine weitere Kanu-Slalom-Disziplin olympisch. Sie ist vergleichbar mit dem aus dem Wintersport bekannten Skicross bzw. Snowboardcross. Beim Extreme Canoe Slalom gehen vier Boote gleichzeitig auf die Strecke und kämpfen um den Sieg. Einen Eindruck von dieser noch jungen Disziplin können die Zuschauer im Rahmen des Weltcups bereits bekommen. Den Qualifikationsläufen am Samstag folgen die Viertelfinals, Halbfinals und Finals am Sonntag.


Zeitplan:

Freitag, 18. Juni
9-12:30 Uhr                Qualifikationsläufe Kajak-Einer Frauen und Männer
14-16:30 Uhr              Qualifikationsläufe Canadier-Einer Frauen und Männer

Samstag, 19. Juni
9-11:30 Uhr                Halbfinals Kajak-Einer Frauen und Männer
12-13:30 Uhr              Finals Kajak-Einer Frauen und Männer
15-16:30 Uhr              Qualifikation Extreme Canoe Slalom

Sonntag, 20. Juni 
9-11 Uhr                     Halbfinals Canadier-Einer Frauen und Männer
11:30-12:45 Uhr         Finals Canadier-Einer Frauen und Männer
14:45-17:15 Uhr         Extreme Canoe Slalom Vorläufe, Viertelfinale, Halbfinale, Finale

Weitere Informationen unter www.slalomevents.de
 

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