Die nackte Statisktik lautet: 1.161 Kilometer in sieben Tagen. Der Start am Sonntag im schweizerischen Chur erfolgte pünktlich um 7:02 Uhr. Bis Rotterdam erreicht ist, warten ethliche Herausforderungen auf den Kanuten der Wittener Kanu-Gesellschaft (WKG). Wenig Schlaf und täglich ca. 170 Kilometer gehören zu seinem Tagesbudget. Das bedeutet, dass Martin um die 17 Stunden pro Tag auf dem Wasser sein wird.
„Es gibt zahlreiche Schleusen und ab Duisburg nimmt auch der Bootsverkehr stark zu. Da muss man immer ein Auge rechts und links haben“, so Martin, der eigentlich Spezialist für Wildwasser und Kanu-Slalom ist. Die Vorbereitungen liefen bereits vor einem halben Jahr an. Mehrere Stunden Training im Boot und im Kraftraum gehörten zu seinem Pensum und das obwohl er eigentlich noch an der Technischen Fachhochschule in Bochum studiert.
Den Rekord hält bis dato der Schweizer Extremkajaker Corrado Filipponi aus dem Jahr 2010, der die Strecke in sieben Tagen, zehn Stunden und 16 Minuten gefahren ist.
Nach aktuellem Stand ist Martin heute ca. drei Stunden schneller als der bisherige Rheinrekord. Dies veröffentlichte Martin auf seiner Facebook-Seite. Bleibt uns, dem jungen Hattinger alles Gute zu wünschen.
Der Deutsche Kanu-Verband inforniert zudem tagesaktuell auf der eigenen Facebook-Fanseite.
