16.12.2017 | Kanu-Rennsport

Max Rendschmidt mit dem Felix-Award 2017 geehrt

K4-Weltmeister Max Rendschmidt (Essen) durfte bei der gestrigen Ehrung der NRW-Sportler des Jahres 2017 in Düsseldorf zum zweiten Mal in Folge den begehrten Felix-Award in Empfang nehmen.

Der gebürtige Bonner setzte sich bei der Online-Abstimmung von rund 100.000 Sportfans unter anderem gegen seinen Team- und Vereinskollegen und Doppel-Europameister Max Hoff, Judo-Weltmeister Alexander Wieczerzak sowie den Europameister im Säbelfechten Max Hartung durch. Nach seinen beiden Goldmedaillen im K2 und im K4 bei den Olymischen Spielen in Rio beeindruckte der 24-Jährige in der nacholympischen Saison als Schlagmann des Herren-K4 zusammen mit Tom Liebscher (Dresden), Ronald Rauhe (Potsdam) und Max Lemke (Mannheim) mit spektakulären Siegleistungen bei den Weltcups in Szeged und Belgrad sowie mit dem WM-Titel in Weltbestzeit in Racice/ Tschechien. Dennoch zeigte sich der frischgebackene Polizeimeister überrascht, in diesem Jahr bei der Sportlerwahl erneut gewonnen zu haben: „Schon im letzten Jahr nach den beiden Goldmedaillen von Rio war die Auszeichnung für mich was ganz Besonderes. Dass es in diesem Jahr gleich nochmal klappt, damit hätte ich niemals gerechnet, zumal die anderen Nominierten extrem stark waren.“ Er sei nach Düsseldorf gefahren und habe sich gedacht, 'machst dir einen schönen Abend'. Dass er nun erneut die meisten Stimmen erhalten habe, sei einfach super, kommentierte er sein Abschneiden verbunden mit einem großen Dankeschön an alle, die für ihn gestimmt haben: „Das zeigt mir, dass ich einen großen Fankreis habe. Gerade aus meiner Heimat im Bonner Raum haben mich neben meiner Familie viele unterstützt, dafür bin ich sehr dankbar“, so Max Rendschmidt.

Text: H.-P. Wagner

 

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