30.07.2021 | Kanu-Rennsport

Mit großer Freude reist das Kanu-Rennsportteam nach Tokio

Heute morgen gab es ein letztes Abschlusstraining in Naka bevor die Kanu-Rennsport Team Deutschland bei einer von der Stadt organisierten Abschlusszeremonie verabschiedet wurde.
Die Trainingsstrecke in Naka

Anschließend ging es mit dem Bus zum Flughafen Tokoshima und von dort weiter mit dem Flugzeug rund 2h nach Tokio. Vor Ort erwartet das Team ein Covid Test und die Einreise ins Olympische Dorf. „Alle Sportlerinnen und Sportler sind aufgeregt und wollen unbedingt ins Olympische Dorf einreisen, da sie schon viele Bilder und Videos in den Sozialen Medien gesehen haben. Jetzt will das jeder selbst erleben“ sprach Bundestrainerin Koevari im Interview.

Die Vergangenen Trainingstage hätten nicht optimaler verlaufen können, so Koevari. Alle waren sehr zufrieden mit den Rahmenbedingungen, die uns geschaffen wurden. „Nach Naka zu reisen, bevor wir ins Olympische Dorf ziehen, war die perfekte Möglichkeit noch einmal Energie zu tanken und das hat bei allen wunderbar funktioniert“. Auch das Training lief trotz Jetlag hervorragend. Die ersten Trainingseinheiten waren etwas zäh und müde, aber man merkt, dass sich die Sportler/innen auf Tokio fokussieren und daraus ihre Motivation und Energie ziehen. Auch Kajakfahrerin Sabrina Hering-Pradler bestätigt dies: „Ich finde, dass wir hier sehr gute Bedingungen vorgefunden haben. Für mich ist es jetzt das dritte Mal in Naka und es ist mittlerweile so als wenn ich nach Hause kommen würde. Die Einheimischen sind superfreundlich und geben sich so viel Mühe uns jeden Wunsch von den Augen abzulesen.“

In den Mittagspausen versammelte sich das Team gemeinsam im Aufenthaltsraum und schaute gespannt den Olympialivestream. Meistens war der Kanuslalom-Livestream eingeschaltet, da wir unsere Kanukollegen/innen anfeuern wollten. „Wir freuen uns megamäßig über die Erfolge der Slalomkanuten und sind superstolz auf ihr Leistung“ so Koevari. Scherzend sprach sie noch: „Die Slalomfahrer haben jetzt richtig vorgelegt. Wir wollen dem nichts nachstehen und geraten jetzt etwas unter Leistungsdruck“. Wenn dann doch einmal Training dazwischengekommen ist, stand das Tablet nicht weit entfernt und die Rennen wurden trotzdem weiterverfolgt.

 

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