05. Mai 2022

Nordseestrom Weser

Hann. Münden – Minden 203 km

Aus: „Die schönsten Kanutouren in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland” von Jürgen Gerlach

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Bei ihrer Entstehung durch den Zusammenfluss von Werra und .Fulda in Hann. Münden ist die Weser schon ein stattlicher, ausgewachsener Fluss, der mit ruhiger Strömung in vielen unregelmäßigen Schleifen die landschaftlich sehr reizvollen norddeutschen Mittelgebirgszüge durchquert, an der Porta Westfalica bei Minden das norddeutsche Tiefland erreicht und nach 430 km Flusslänge bei Bremerhaven von der Nordsee aufgenommen wird. Auf ihrem Wege zeigt uns die Weser viele, manchmal sehr verschiedene Gesichter. Ohne Hindernisse gemächlich strömend, ist sie ein Fluss der Ruhe, gleichzeitig ein Tummelplatz der Wassersportler, wenn an Wochenenden hunderte der verschiedensten Boote die Fluten beleben. Sie ist auch ein Fluss der Märchen und Sagen – erinnern wir uns nur an Doktor Eisenbart, der in Hann. Münden lebte, oder an das Märchen vom Dornröschen. Die im geheimnisvollen Reinhardswald versteckte Sababurg lieferte sicher den Brüdern Grimm die Kulisse für ihre Erzählungen. In Bodenwerder gab der »Lügenbaron« Freiherr von Münchhausen seine phantastischen Geschichten zum Besten. Auch Hameln mit seiner Rattenfängersage sowie die Bremer Stadtmusikanten dürfen hier nicht vergessen werden.

Die Weser ist aber genauso ein Fluss der deutschen Geschichte. Viele Klöster wurden um die Jahrtausendwende an ihren Ufern gebaut und beherbergen heute unschätzbare historische Kunstwerke. Auch mehrere mittelalterliche Städte mit gut erhaltenen, reich verzierten Fachwerkhäusern und Schlössern der Weser-Renaissance säumen den Strom und laden zum Aufenthalt ein. Das alles, zusammen mit der beschaulichen Landschaft, macht aus einer Kanuwanderfahrt auf der Weser ein un­vergessliches Erlebnis. Trotz wesentlicher Verbesserung der Wasserqualität gehört die Weser leider noch immer zu den von der Industrie belasteten Flüssen. Die Versalzung über die Werra ist zwar durch teilweise Stilllegung der Kalibergwerke zurückgegangen, doch bleiben noch immer Salz und Abwässer der Industrie übrig. Weitere Besserung ist angesagt.

Wenn wir nicht bereits im Boot sitzend über Fulda oder Werra ankommen, beginnen wir unsere Wanderfahrt am besten in Münden, oft noch Hannoversch Münden genannt. Malerisch auf einer Landzunge zwischen Fulda und Werra liegend, bietet diese alte Stadt so viel Sehenswertes, dass ein Tag zur Besichtigung kaum ausreicht.

Auf dem paddlerfreundlichen Campingplatz auf der Flussinsel vor den Toren der Stadt sind wir gut aufgehoben; von hier aus setzen wir unsere Boote unterhalb der Schleuse ins Wasser. Vorbei am berühmten Weserstein mit der so oft zitierten Inschrift »Wo Werra sich und Fulda küssen ...« führen uns die ersten Paddelschläge in den ruhigen, doch zügig strömenden Weserfluss. Wenn wir keinen Gegenwind haben, können wir ab jetzt in den Kanus herrlich faulenzen, uns an der vorbeiziehenden Landschaft erfreuen, und nur hier und da mit dem Paddel ein wenig die Richtung korrigieren.

Die nächsten 40 km sind wahrscheinlich die reizvollsten; doch die Weser überrascht uns auch weiter flussabwärts immer wieder mit neuen prächtigen Landschaftsbildern. Über weite Strecken reichen die steilen Buntsandsteinhänge des Bramwaldes, des Sollings und des sagenumwobenen Reinhardswaldes rechts und links bis an den Fluss. Zwischen den vielen kleinen Dörfern, die die Weserufer schmücken, verkehrt noch wie in alten Zeiten so manche handgetriebene Hochseilfähre. Hier heißt es aufpassen, denn so eine Fähre hat natürlich Vorfahrt!

Gimte, Hilwartshausen und Vaake mit seiner schönen Häuserfront hinter uns lassend, verbringen wir anschließend im einladenden Veckerhagener »Brauhaus« eine angenehme Vesperpause. Am gegenüberliegenden Ufer, am Fuße des Bramwaldes, liegt Hemeln. Kurz danach, in einer scharfen Rechts­kurve hoch über dem Fluss, versteckt sich im Wald die Ruine Bramburg, von der wir eine prächtige Aussicht ins Wesertal genießen können. Die Burg wurde zum Schutze des Benediktinerklosters Bursfelde errichtet, dessen weit emporragenden Türme wir zuerst vom Fluss aus erblicken. Nachher bewundern wir die kostbaren Fresken in der dreischiffigen Klosterkirche. Von Gieselwerder, heute ein Ortsteil von Oberweser, kommen wir nach einer Wanderung durch urwaldähnlichen Forst zu einem Dornröschenschloss – der Sababurg.

Wieder zurück in den Kanus, paddeln wir nach Lippoldsberg in einem großen Bogen nach Süden. Anschließend weiter in einer vollendeten Schleife an einem Umlaufberg, dem Kalberg, vorbeiziehend. Das Tal ist sehr eng; eine einsame Strecke, der so genannte Sollingdurchbruch, führt uns nach Karlshafen, wo wir am großen Campingplatz rechtsufrig gegenüber der Stadt anlegen. Über eine der wenigen Weserbrücken spazieren wir in die 1699 gegründete Hugenottenstadt. Im alten Hafenbecken spiegelt sich die weiß leuchtende Barockfassade des Rathauses. Der Hafen ist ein Überbleibsel des ehrgeizigen historischen Schiffskanal-Projekts, das die Weser über das Diemeltal mit Kassel verbinden sollte.

Wenn wir etwas Zeit haben, scheuen wir .nicht den steilen Aufstieg zum Hugenottenturm; der Ausblick auf die symmetrisch angelegte Stadt und ins Wesertal ist sehr hübsch.

Von links mündet knapp unterhalb der Stadt die Diemel. Weiter flussabwärts säumt das rechte Ufer eine Felsgalerie – die Hannoverschen Klippen Das enge Tal öffnet sich, vor uns liegt der Große Weserbogen. Am rückgebauten ehemaligen AKW Würgassen vorbeifahrend erreichen wir das reizvolle Städtchen Beverungen.

In weiten, rhythmischen Schleifen teilt jetzt die Weser die hellen Kalksteinschichten des Lipper Berg­landes vom rötlichen Buntsandstein des Sollings. Der flache Auboden des nunmehr breiten Tals ist von Kiesgruben zerwühlt und mancher Berghang durch Steinbrüche verwundet Von den übrig geblie­benen Weideflächen entlang der Ufer beäugen uns Schafe und gescheckte Kühe, die an heißen Tagen ins kühlende Wasser steigen. Rechts gegenüber der Nethemündung ragt hoch über dem Fluss das auf einem Felssporn erbaute Schloss Fürstenberg auf, seit fast 250 Jahren Sitz einer weltberühm­ten Porzellanmanufaktur. Eine Besichtigung des interessanten Museums und die Werksführung geben einen Einblick in die Geschichte der Porzellanherstellung.

Nach der nächsten Flussbiegung erblicken wir weit voraus Höxter, eine über 1100 Jahre alte Stadt, deren Kern noch immer mittelalterliche Züge trägt. Hier finden wir manches Kleinod der Weserbau­kunst: reich geschnitzte, renovierte farbige Fachwerkhäuser mit ihren typischen »Fächerrosetten«, die romanische Kilianikirche, die Dekanei, das Rathaus mit seinem reizenden Erker. Ein Spaziergang am Weserufer führt uns zur berühmten Benediktinerabtei Corvey, die über viele Jahrhunderte hinweg als religiöses, politisches und kulturelles Zentrum des Nordens Deutschlands wirkte. Es lohnt sich, hier eine Tagespause einzuplanen. Auf dem geräumigen Campingplatz rechtsufrig vor der Brücke oder auch auf dem Zeltgelände des Wassersportvereins Höxter sind wir gut aufgehoben.

Bei der Weiterfahrt können wir vom Kanu aus noch einmal die majestätisch vorbeiziehenden Türme und alten Mauern der Abtei Corvey bewundern, bevor uns die Strömung in eine enge, unübersichtliche Südschleife hineinzieht. Hier müssen wir bei Begegnungen mit Ausflugsschiffen der Weserflotte besonders aufpassen, rechtzeitig ausweichen und die Kanadier und Kajaks mit dem Bug gegen die ankommenden Wellen halten. Bei Holzminden können wir vielleicht einige der 30.000 Düfte der dort ansässigen Aroma- und Parfumindustrie erschnuppern. Auf jeden Fall lohnt ein kurzer Aufenthalt am schattigen Marktplatz der Altstadt.

Flussabwärts von Holzminden pendelt die Weser von einem Prallhang zum anderen, vom Kiekenstein zum Kapenberg, Eckberg und Kollberg. Oft nackten Fels freilegend, sägt sie sich so ihren Weg durch die Muschelkalkschichten der Ottensteiner Hochfläche. Nach dem Städtchen Bodenwerder, wo der bekannte Geschichtenerzähler Freiherr Hieronymus von Münchhausen lebte, verlässt der Fluss das Tal. In großen, sanften Bögen nähern wir uns dem stillgelegten Kernkraftwerk Grohnde, das noch klotzig in der Landschaft steht und bald zurückgebaut wird.

Flott strömt die Weser über die »Latferder Klippen«, erst beim Dorf Emmern verlangsamt sich die Strömung, der Rückstau des Hamelner Wehrs macht sich bemerkbar. Von hier aus können wir eine schöne Wanderung ins Emmertal zum Schloss HämeIschenburg, einem Juwel der Weserrenaissance, unternehmen. Im ruhigen Wasser erreichen wir dann langsam das Hafengebiet von Hameln und können dort rechts vor der Fußgängerbrücke am Anleger des KC Hameln anlanden.

Bei einer Weiterfahrt lenken wir kurz nach der Fußgängerbrücke unsere Boote halblinks zur großen Schiffsschleuse; an ihr rechts vorbei leitet eine Beschilderung zur Bootsschleuse und zur automatischen Bootsgasse. Sofern sie in Betrieb ist, öffnen wir durch Betätigen eines Druckschalters (die dort angebrachte Anweisung durchlesen!) diese Gasse, fahren mit einigen Schlägen hinein, legen die Paddel an, fahren durch, paddeln im Unterwasser weiter und steuern weg vom Wehr zum linken Ufer.

Beim Durchfahren von Hameln halten wir uns links und achten auf den Schiffsverkehr. Nach Unter­queren der Straßenbrücken erreichen wir den Campingplatz. Hier schlagen wir unser Zelt auf, um der Metropole der Oberweser einen Besuch abzustatten. Wir werden nicht enttäuscht sein. Diese voller Leben pulsierende und doch so historisch wirkende Stadt zieht uns sofort in ihren Bann.

Viele Häuserreihen mit formenreichen, bunten Fachwerkfassaden, sorgfältig renoviert, versetzen unsere Phantasie in die Zeit der Rattenfängersage. Also in die Zeit des mittelalterlichen Wohlstands, als Hameln eine reiche, bedeutende Hansestadt war. Die ausgedehnte Fußgängerzone ermöglicht ein Schlendern durch die Gassen und über die Plätze dieser so sehenswerten Stadt. Voller Eindrücke kriechen wir spätabends in unsere Schlafsäcke und hören vielleicht noch im Traum das Flötenspiel des Rattenfängers...

Am nächsten Morgen trägt uns die Weser mit neuem Schwung weiter flussabwärts. Die Orte liegen jetzt etwas weiter vom Fluss entfernt; wahrscheinlich hat man sie wegen der oftmals drohenden Über­schwemmungen so gebaut. Rechts beherrschen den Horizont die Süntelhöhen; mit ihren ausgedehnten Waldkomplexen und bizarren Felsformationen sind sie ein Paradies für Wanderer und Kletterer. Links begrenzt das Massiv des Rumbecker Berges das breite Tal. Mehrere Kieswerke säumen den Flusslauf, und es folgen viele einsame Flusskilometer, bis wir die nächste Stadt erreicht haben.

Rinteln begrüßt uns mit dem markanten mehrstöckigen Turm der Nikolaikirche und schönen Fachwerkhäusern. Erstaunt stellen wir fest, dass diese kleine Stadt schon vor mehr als 350 Jahren eine Uni­versität besaß, die von Jerome Bonaparte, Bruder Napoleons, erst 1810 geschlossen wurde.

Immer dichter wird jetzt am Fluss der Motorbootverkehr. Bei Erder sowie auf mehreren Strecken müssen wir auf Wasserskifahrer achten, die manchmal bedrohlich nah an unseren Booten vorbeiflitzen. Hier beginnt die letzte »Engtalstrecke«, und die Weser zeigt sich nochmals von ihrer schönsten Seite. Als nehme sie Anlauf, lässt sie sich weit nach Westen abdrängen und ändert ihre Richtung erst im großen Bogen bei Vlotho und Bad Oeynhausen. Das weltberühmte Bad ist durch eine Autobahn und die Umgehungsstraße vom Fluss etwas abgeschirmt. Knapp vor der Werremündung finden wir in Rehme einen guten Anlegeplatz, um von da aus durch den schönen Kurpark zum stärksten Thermalsolegeysir der Welt zu spazieren.

Nun ist es nicht mehr weit zum letzten Höhepunkt unserer Weserfahrt. Links nähern sich die steilen Waldhänge des Wiehengebirges. Bis zuletzt sehen wir nirgendwo einen Durchschlupf; erst knapp vor der Brücke kommt ein Linksbogen, und wir paddeln durch die Scharte – die »Porta Westfalica«. Unterhalb der Brücke finden wir dann eine gute Ausbootmöglichkeit sowie Zeltplätze.

Von hier aus ist der beste Aufstieg zum monumentalen, 87 m hohen Kaiser-Wilhelm-Denkmal am Wittekindberg. Auf der Terrasse erwartet uns ein großartiger Ausblick, mit dem wir vom so vielgestaltigen Weseroberlauf Abschied nehmen. Wir können natürlich auch weiter nach Minden fahren und am Bootshaus des MTV Minden oder der Faltbootabteilung des TV Jahn die Fahrt beenden, um mit einer Besichtigung der im letzten Krieg stark zerstörten und heute wieder aufgebauten alten Bischofs- und Hansestadt Minden nach dem landschaftlichen noch den urbanen Abschlusspunkt zu setzen.

 

 

Kurzinformationen

 

Charakter, Tipps:  Ganzjährig befahrbarer Wanderfluss, der im regulierten Flussbett in vielen weiten Schleifen durch ein teils enges, teils breiteres, landschaftlich sehr schönes Tal mit guter Strömung fließt.
Für alle Bootstypen geeignet, bietet der Fluss die einzigartige Möglichkeit, die 200 km von Hann. Münden bis Minden mit nur einem Wehr (Bootsgasse) zu bewältigen. Die Strömung treibt uns dabei prächtig an; 40 – 50 km am Tage zu paddeln, ist kein Problem, doch für die unzähligen Sehenswürdigkeiten sollte man sich Zeit lassen und mindestens eine Woche für die Strecke planen.
Obwohl der Fluss ab Hann. Münden als Bundeswasserstraße eingestuft ist (Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung!), herrscht auf der oberen Weser bis Hameln so gut wie kein Frachtverkehr; nur eine Personenschifffahrtslinie verbindet Münden und Hameln. Unangenehm kann der rege Motorbootverkehr an Wochenenden werden. Darum ist es dann wichtig, mit Wanderbooten stets in der Nähe des Ufers zu fahren.

Befahrensregelung: Auf dem beschriebenen Abschnitt sind derzeit keine Einschränkungen bekannt.

Zeltmöglichkeiten:

  • Städt. Campingplatz Hann. Münden, hier auch DKV-Zeltplatz
  • weitere Campingplätze in Hemeln, Oedelsheim, Gieselwerder, Karlshafen, Beverungen, Fürstenberg, Höxter, Holzminden, Polle, Rühle (Rühler Schweiz, An der Himmelspforte), Grohnde, Hameln, Rinteln KC, Borleffzen, Porta, Minden.
  • Zwischen Hann. Münden und Bursfelde nicht frei zelten, hier rechtsufrig Naturpark Münden.

Sehenswertes:

  • Hann. Münden: Altstadt mit hervorragend restaurierten Fachwerkhäusern, Renaissance-Rathaus mit prächtigem Portal und Freitreppe, St.-Blasius-Kirche, Ägidienkirche, Werrabrücke (14. Jh.), Heimatmuseum, ehemaliges Welfenschloss, Weserstein u.a.
  • Vaake: Wehrkirche (Wandmalereien), Friedhof mit alten gusseisernen Kreuzen:
  • Veckerhagen: Barockes Jagdschloss
  • Ruine Bramburg: Aussicht ins Wesertal.
  • Bursfelde: Benediktinerabtei, Klosterkirche mit Wandfresken, Sababurg (4 km) mit Tierpark, Urwald.
  • Gieselwerder: Wasserburg, Freilichtmuseum.
  • Lippoldsberg: Dreischiffige romanische Basilika, ehemaliges Jagdschloss des Landgrafen Karl von Hessen.
  • Bad Karlshafen: Barockes Hugenottenstädtchen, Rathaus, Hafen an der Diemelmündung, Invalidenhaus, Solequelle, Ruine Kruckenburg.
  • Beverungen: Fachwerkhäuser, Burgturm.
  • Wehrden: Wuchtiges Schloss – ehemalige Wasserburg, Schloss Fürstenberg mit weltberühmter Porzellanfabrik.
  • Höxter: Ehemal. Hansestadt, romanische Kilianskirche, frühgotische Minoritenkirche, Fachwerkhäuser mit reicher Balkenornamentik, Rathaus mit Glockenspiel, Steinbrücke über die Weser, Benediktinerabtei Corvey.
  • Holzminden: Lutherkirche, Marktplatz, Geschmacksstoff-Industrie.
  • Polle: Burgruine (Freilichtbühne), Kirche, Fachwerkhäuser.
  • Bodenwerder: Romanische Klosterkirche, Kemnade, Geburtshaus des Freiherrn »Baron von Münchhausen« mit Museum, Brunnen, Schiffswerften.
  • Hehlen: Wasserschloss mit Türmen.
  • Emmern: Von hier Wanderung (4 km) zum Schloss Hämelschenburg.
  • Hameln: Ehemalige Hansestadt. Altstadt mit bürgerlichen Fachwerk- und Renaissancehäusern, Stadtmauerreste mit Pulverturm, Rattenfängerhaus, Stiftsherrenhaus, Münster St. Bonifatius, Lachsbrunnen, Marktkirche u.v.a.
  • Fischbeck: Romanische Kirche – dreischiffige Basilika mit Säulenkrypta, Kirchenschatz, Teppich mit Klosterlegende.
  • Hessisch-Oldendorf: Spätgotische Hallenkirche, Herrenhäuser, NSG Hohenstein im Sönte.
  • Rinteln: Ehemalige Universitätsstadt, Rathaus und frühgotische Kirche, Marktplatz mit Fachwerkhäusern.
  • Möllenbeck: Klosterkirche, Klosterkomplex mit Kreuzgang.
  • Veltheim: Denkmal, gegenüber Schloss Varenholz.
  • Vlotho: Alte Schifferstadt, Burgruine Wittekindstein, Schwedenschanze, Kleine oder Lippische Porta.
  • Bad Oeynhausen: Kurpark, Jordansprudel-Geysir, Deutsches Märchen- und Sagenmuseum.
  • Porta Westfalica: Kaiser-Wilhelm-Denkmal am Wittekindsberg.
  • Minden: Früher Hansestadt, Dom St. Peter mit Domschatz, Heimatmuseum, eines der ältesten deutschen Rathäuser, malerische Fischerstadt, »Schachtschleuse« – Schiffshebewerk.

Auto nachholen: Zwischen Hann. Münden und Minden überwiegend gut ausgebauter Bahn-/Busverkehr. Umsteigen notwendig. Einzelne Teilstrecken auch ohne Umsteigevorgang. Gut ausgebauter Weser-Radweg.

Karten: Generalkarte 1 : 200 000, Blatt 7 und 9

Pegelstand: Die Weser ist ganzjährig befahrbar - bei Hochwasser nur für erfahrene Kanuten.

 

Weitere Routenvorschläge, Kartenmaterial, Essen & Trinken und Attraktionen außerhalb des Wassers findet ihr im Buch "Die schönsten Kanutouren in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland"

 

 



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