20.07.2018 | Kanu-Freizeit

Notfallkarten sollen Leben retten

Immer wieder begegnen wir den Notfallkarten, sie liegen in Apotheken, Sparkassen oder bei den Bürgerserviceschaltern der Städte zum Mitnehmen aus.

Auch einige Krankenkassen haben entsprechende pdf-Dateien als Download; es gibt Notfallkarten auch speziell für Kinder und Hunde. Am ausführlichsten ist der Europäische Notfallausweis, der in neun europäischen Sprachen den Inhalt beschreibt. Er hat ein Lichtbild im Ausweis und sollte vom Arzt ausgefüllt werden.

Warum gibt es diese Notfallkarten und brauche auch ich als Kanute solch eine Notfallkarte?

Die Notfallkarte besteht aus einem vom Patienten/Arzt auszufüllenden Vordruck. Hier werden persönliche Daten und Angaben zu Hausarzt, Krankenkasse, evtl. auch Patientenverfügung sowie Vorerkrankungen, Krankenhausaufenthalten und Medikationen eingetragen. Eine solche Karte sollte jeder bei sich tragen, der irgendwelche Grunderkrankungen hat und beispielsweise Tabletten nehmen muss z.B. Blutverdünner. Und das ist keine Frage des Alters! Den Ausweis verwahrt man am besten zusammen mit dem Personalausweis. Bei einer Kanutour sollte die Notfallkarte in einem wasserdichten Beutel in der Schwimmweste oder einem so genannten Brustbeutel mit sich geführt werden .

Wenn nun bei einer Paddeltour jemand zu Schaden kommt, ob wegen eines Unfalls oder wegen einer Grunderkrankung, wissen die Helfer, also die Sanitäter und der Arzt, aber auch der Fahrtenleiter, was zu beachten ist.

Deshalb empfehlen wir, insbesonderebei längeren Touren, den Fahrtenleiter darüber zu informieren, dass man einen Notfallausweis hat und wo dieser verwahrt wird. Auf dieser Notfallkarte sollte ebenso vermerkt sein, wer bei einem Notfall verständigt werden soll.


Gabriele Koch
Resortleiterin Service

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