29.07.2016 | Kanu-Freizeit

Resümee am Zielort Hamburg: Schon wieder Lust auf die nächste

Seit einer Woche ist die 22. Internationale Elbefahrt Geschichte und die Teilnehmer sind längst wieder in ihrer Heimat. Was bleibt, sind die Erinnerungen an eine auch in diesem Jahr wieder grandiose Fahrt, die auf den letzten Etappen noch einmal die Teilnehmer begeisterte.
Die Elbepaddler am Ziel in Hamburg-Allermöhe

Dazu trug nicht zuletzt auch das Wetter bei. Es ermög- lichte nicht nur das genuss- volle Paddeln während der Tagesetappen, sondern sorgte an den warmen Sommerabenden auch für den stimmungsvollen Rahmen beim anregenden Austausch über die Erlebnisse und Eindrücke des Tages bei dem einen oder anderen kühlen Getränk. Und auch die herzliche Gastfreundschaft an den Etappenorten setzte sich fort bis zum Ende der Fahrt. Und wer geglaubt hatte, dies lasse sich nicht toppen, der hatte die Rechnung ohne den Hamburger Kanu-Verband (HKV) gemacht. Was die Hamburger zum Abschluss der diesjährigen Fahrt „zauberten“, gereicht der beliebten Traditionsfahrt in hohem Maße zur Ehre. Bevor sich aber die Elbefahrer bei der Abschlussveranstaltung das vom HKV gesponserte Abendessen munden ließen und im Anschluss daran die Lifemusik mit der "Lagerfeuer-Band" aus Harburg genossen, brachte HKV-Präsident Reinhard Ranke seine Freude zum Ausdruck, dass die Elbefahrt in diesem Jahr wieder bis Hamburg geführt wurde. Er wünsche sich, dass die auch nächstes Jahr wieder so sein möge. Auch Tour-Gesamtleiter Harald Zeiler war sichtlich erfreut und erleichtert, dass die Fahrt so gut verlaufen ist: „Es hat sich während der Fahrt eine tolle Truppe zusammengefunden, und so war es schon ein sehr emotionales Abschiednehmen in Hamburg. Einige haben schon gesagt, dass sie im nächsten Jahr wieder mit dabei sind.“ So z. B. Dagmar aus Rastatt, die die gesamte Tour ab Decin mitgemacht hat: "Es war drei Wochen lang eine tolle Stimmung. Wir haben viele neue Freunde gefunden. Ich habe wohl noch nie drei Wochen lang so viel gelacht, wie in der Zeit hier auf der Tour. Dank an die Begleiter von der DLRG. Wir kommen wieder!"

Adolf aus Wien hat versprochen, in Österreich Werbung für die Elbefahrt zu machen. "Es war so eine freundschaftliche Begegnung hier mit den Nachbarn, die ja auch dieselbe Sprache sprechen. Es ist ja immer eine besonders gute Sache, wenn Nachbarn sich verstehen.“ Für ihn als Wiener sei es eine neue Erfahrung gewesen, auf der Elbe über eine so große Distanz im Flachwasser zu paddeln. Sein Dank ging an die Organisatoren der Tour, die es ermöglicht hatten, dass er glücklich von Decin kommend in der Hansestadt Hamburg eintraf.

Wer als eingefleischter Elbepaddler nicht bis zum nächsten Jahr warten will, wenn die Fahrt dann von Usti aus gen Hamburg startet, der wird viele seiner Mitpaddler sicherlich schon in wenigen Wochen wiedersehen, und zwar beim Elbefahrertreffen vom 15.-18. September bei der Kanu-Vereinigung-Köpenick e. V. in Berlin. (Anmeldung hier) Dann geht’s statt auf die Elbe zwar auf die Berliner Gewässer, aber die haben ja durchaus auch ihre Reize. Und beim Klönen über die vielen Erlebnisse der diesjährigen Tour wird die Elbefahrt auch so wieder lebendig.

Text: H.-P. Wagner nach Informationen auf http://www.internationale-elbefahrt.de/

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