Alle SUP Sportler*innen müssen über ausreichende
Schwimmfähigkeit verfügen
Das Tragen einer Schwimmweste wird, wie in allen anderen
Paddeldisziplinen auch, empfohlen.
Auf offenen Gewässern, wie dem Meer, großen Seen oder
Großflüssen wird das Tragen einer Leash (Verbindungsleine vom
Board zum Knöchel) empfohlen.
In der Nähe von Hindernissen auf Großgewässern, wo die Gefahr
besteht, dass das Board oder die Leash an Hindernissen, wie
Bojen oder Seilen, hängen bleiben kann, sollte ein
ausreichender Sicherheitsabstand (mindestens zwei bis drei
Boardlängen) zum Hindernis eingehalten werden oder die Leash
vom Körper gelöst werden.
Auf Kleinflüssen, wo die Gefahr besteht, dass das Board oder
die Leash an Hindernissen hängen bleiben kann, wird vom Tragen
einer Leash abgeraten.
Tragen der Leash:
Die Leash kann an Sprunggelenk oder unterhalb des Knies
befestigt werden. Bei diesen Befestigungsmöglichkeiten kann es
bei einem Sturz in strömenden Gewässern zu Gefahrensituationen
kommen.
Wenn sich die Leash oder das Board an einem Hindernis
verfängt, kann die Leash evtl. nicht rechtzeitig vom Körper
gelöst werden. Daher ist bei Hindernissen besondere Achtung
geboten.
Die Leash kann auch an einem Hüftgurt oder einer Schwimmweste
mit Panikauslösung befestigt werden. Damit ist es dem Paddler
im Notfall möglich, die Leash vom Körper zu trennen.
Für den Notfall sollte in der Paddelgruppe eine Messer zum
durchtrennen der Leash mitgeführt werden.
Das Lösen der Leash im Wasser und auf dem Board sollte von den
Paddlern eingeübt werden.
Weitere Allgemeine Sicherheitshinweise zum SUP
Sport:
- Der Witterung angemessene Bekleidung
- Fernhalten von Hindernissen jeglicher Art. Bojen, Seilen, Booten, Schiffsanlegern etc.
- Mitführen eines Notfalltelefons
- Bekanntgabe seiner Paddeltour an Personen an Land
- Einhaltung der wasserstraßenrechtlichen Vorschriften auf Gewässern
- Information über Befahrungsregelungen und Befahrungseinschränkungen
- Information über evtl. Gefahrenstellen
Olaf Schwarz
Referent SUP im Ressort Trendsport