09.09.2024 | Kanu (Allg.)

Skyline-Schnupperpaddeln in Frankfurt

Die Initiative Rhein-Main-Welle und der Frankfurter Kanu-Verein 1913 e.V. veranstalteten den gemeinsamen Wassersport-Schnuppertag.
Bild: Martin Haasenritter

Am Samstag, den 7. September 2024, fand das Skyline-Schnupperpaddeln statt, organisiert von der Initiative Rhein-Main-Welle und dem Frankfurter Kanu-Verein 1913 e.V. Zahlreiche Kanu-Interessierte und Familien nutzten die Gelegenheit, den Kanusport direkt vor der beeindruckenden Frankfurter Skyline auszuprobieren. Während des Events wurden Vertreter aus Politik und Sport über die Ziele und Pläne der Initiative informiert. Die Rhein-Main-Initiative setzt sich aktiv für den Ausbau und die Förderung des Wassersports in der Region ein.

"Der stellvertretende Ministerpräsident und Wirtschaftsminister des Landes Hessen, Kaweh Mansoori, war im Rahmen des Skyline-Schnupperpaddelns beim Frankfurter Kanu-Verein 1913 e.V. zu Gast. Wir haben sehr viel Zuspruch und Unterstützung zum Erhalt der Welle am Steindamm bei Trebur als Kanu-Trainingsstätte erhalten. Auch für unsere Idee eines Wildwasser- und Surfparks im Raum Frankfurt konnten wir begeistern. Das Paddeln im Kajak vor der Frankfurter Skyline hat Herr Mansoori sichtlich genossen." Thomas Macholl 1. Vorsitzender Frankfurter Kanu-Verein 1913 e.V. 

Unter der beeindruckenden Skyline Frankfurts stellten lokale Kanuvereine zahlreiche Kajaks und Kanus zur Verfügung. Wie in den Vorjahren verzeichnete die Veranstaltung großen Zuspruch, und auch dieses Jahr nutzten Kanu-Interessierte die Gelegenheit, sich mit dem Kanusport vertraut zu machen. Erfahrene Sportlerinnen und Sportler standen für Fragen und Hilfestellungen bereit. „Mit dem Schnupperpaddeln möchten wir auf die hohe Bedeutung von lokalen Kanu-Trainingsstellen für den Wassersport in Hessen hinweisen,“ so Dietmar Schellhorn, 2. Vorsitzender des Frankfurter Kanu-Vereins 1913 e.V..

„Viele der erfolgreichsten Kanusportlerinnen und Kanusportler der Welt kommen aus dem Rhein-Main-Gebiet. Daher möchten wir den olympischen Disziplinen Kanu-Slalom, Kajak-Cross und Surfen mit einem nicht kommerziellen Wildwasser- und Surfpark in Frankfurt eine neue Heimat geben. “ So Thomas Macholl.  „Ökologisch sinnvoll könnte an einer der Staustufen des Mains ein Wildwasserpark in Kombination mit einem Fisch-Umgehungsgerinne gestaltet werden. Ein Bypass außerhalb der Wasserschifffahrtsstraße würde sich für das Vorhaben anbieten.“ so Jonas Künkel, Sprecher der Initiative. „Neben dem Leistungssport sollen möglichst viele unterschiedliche Sportarten und Nutzergruppen profitieren: Surfen, Kajakfahren, Stand-Up-Paddling, DLRG, Katastrophenschutz, Wasserrettung, Ökologie-Schulungen. Vor allem Kindern und Jugendlichen aus Familien mit weniger starken finanziellen Möglichkeiten soll der Zugang über Vereins- und Schulsport ermöglicht werden. Wildwasserparks in Augsburg und Leipzig liefern hierfür hervorragende Beispiele.“ So Künkel.

Die Ziele der Initiative sind:

  1. Erhalt des Steindamms bei Trebur als Sportstätte.
  2. Neubau eines nicht-kommerziellen Wildwasser- und Surfparks im Raum Frankfurt.
  3. Inklusive Wellenprojekte für verschiedene Sportarten, wie z.B. die Lahnwelle in Gießen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Initiative Rhein-Main-Welle.

 

Skyline-Schnupperpaddeln in Frankfurt (Bild: Martin Haasenritter)
Wirtschaftsminister Hessen, Kaweh Mansoori beim Skyline-Schnupperpaddeln in Frankfurt ( Bild: Martin Haasenritter)
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