07.09.2021 | Akademie des Kanusports

Studieren an der Deutschen Hochschule für Sport und Gesundheit - ein starker Partner für den Sport

Student und Athlet, Tamás Grossmann, im Interview
Bild: DHGS

Mit einem Studium an der Deutschen Hochschule für Gesundheit und Sport entscheidet man sich für einen ebenso anspruchsvollen wie praxisorientierten Weg zu einem beruflichen Erfolg. Die Hochschule und der Deutsche Kanu-Verband e.V. arbeiten in guter Zusammenarbeit, wenn es darum geht, junge Trainer*innen und Übungsleiter*innen (m/w/d) auszubilden und auch Athleten und Athletinnen einen dualen Karriereweg zu ermöglichen. Studierende können mit Hilfe der unterzeichneten Kooperationsvereinbarung Module beim DKV anerkennen lassen und dadurch einen erleichterten Einstieg in die B-Lizenzausbildung  im Leistungssport erhalten.

Tamás Grossmann studiert an der DHGS und verbindet seine leistungssportliche Karriere im Kanu-Rennsport mit seinem Studium- und das äußerst erfolgreich. 2021 konnte er im Weltcup in Sibirien im K2 über 1000m Gold gewinnen. Bild: Tamás Grossmann

Wir haben uns ein wenig bei ihm umgehört. Wie ist es, beide Säulen miteinander zu vereinbaren und gleichzeitig so erfolgreich zu sein?

1.    Seit wann studierst du an der DHGS und wieso hast du dich für dieses Studienkonzept entschieden?
Ich studiere seit 2019 an der DHGS. Ich habe davor Chemieingenieurwesen an der TU Berlin studiert und konnte mir neben dem Leistungssport das Vollzeitstudium zeitlich leider nicht mehr leisten. Mit dem Wintersemester im Jahre 2019 wurde den Sportsoldaten ein neues Studienangebot an der DHGS im Bereich der Sportwissenschaften angeboten. Es sind alle Fernstudiengänge an der DHGS und ich habe somit eine Chance gesehen, den Sport und die Bildung wunderbar zu verknüpfen. Zudem kann ich mit dem Studiengang Themen aufgreifen und tiefer betrachten, die mich in meinem Alltag als Leistungssportler weiterbringen und bereichern und eine noch bessere, spezifische und wissenschaftlich abgesicherte Vorbereitung ermöglichen. 

2.    Welche Studienmodule sind für dich besonders wichtig und welche Ziele verfolgst du mit deinem Studium?
Ich finde Sportmedizin, Trainingswissenschaften und Bewegungswissenschaften äußerst interessant. Mithilfe des Wissens kann ich mittlerweile neue Konzepte für mein eigenes Training ableiten und das Trainingsgeschehen besser analysieren und interpretieren. Ich versuche im Studium, trotz des hohen Zeitaufwandes für den Sport, hundertprozentig fokussiert zu sein und alle Themen weitestgehend zu vertiefen, um das Wissen später im Berufsleben adäquat anwenden zu können.

3.    Wie sieht ein ganz normaler Tag zwischen Studium und Leistungssport bei dir aus?
Ein ganz normaler Tag sieht folgendermaßen aus. Es erfolgen sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag zwei Trainingseinheiten. Somit verbleibt sowohl in der Mittagspause als auch nach der vierten Einheit Zeit, um sich um das Studium zu kümmern. Ich versuche deshalb, jeden Tag, 1-2 Stunden zu lernen, um auch eine gewisse kognitive Ablenkung neben dem Training herbeizuführen.

4.    Welchen Support erhältst du an der DHGS als Leistungssportler?
Egal welche Sorgen ich habe, ich kann mich jederzeit bei unserer Leistungssportreferentin melden, um Hilfe zu bekommen. Klausuren können verschoben werden, Referate zu einem anderen Termin gehalten werden und Hausarbeiten später abgegeben werden, falls man aufgrund von Wettkämpfen und Trainingslagern nicht in der Lage ist, diese rechtzeitig zu erledigen. Zudem sind die Dozenten auch wunderbare Ansprechpartner und sind jederzeit bereit, eine Sonderlösung zu finden, um alle Wünsche des Studenten zu erfüllen. Es ist klasse!

5.    Warum würdest du das Studium an der DHGS unseren Nachwuchskanuten und Kanutinnen empfehlen?
Grundsätzlich würde ich das Studium aus dem Grund empfehlen, aus dem ich selber angefangen habe. Das Zeitmanagement stellt kein Problem dar, man erfährt keine Nachteile in der Qualität und Quantität des Trainings durch das Absolvieren des Studiums. Des Weiteren kann man genau das studieren, womit man tagtäglich zu tun hat, man bekommt tiefe Einblicke in die Gesetzmäßigkeiten des Leistungssports, der Medizin, die wirtschaftlichen Aspekte des Sports, Pädagogik usw. Die Kenntnisse kann man im späteren Berufsleben als Trainer, Trainingswissenschaftler, Sportmanager ausgezeichnet nutzen, um erfolgreich und kompetent zu sein.

Alle Informationen rund um das Studium sind hier zu finden: https://www.dhgs-hochschule.de/

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