19.03.2019 | DKV / Verbände

Verbandstag des LKV Niedersachsen

Bestens vorbereitet durch den gastgebenden Verein Paddel-Club Celle tagte der Verbandsausschuss des LKV Niedersachsen am 16.3.2019 im Bootshaus des PK Celle.
Präsidium des LKV Niedersachsen

In sehr konstruktiver Diskussion wurde der Verbandstag vorbereitet, der dann am 17.3.2019 stattfand. Der LKV Niedersachsen stellte die Weichen für die nächsten zwei Jahre, nachdem die Berichte über zwei erfolgreiche Jahre Kanusport in Niedersachsen besprochen und der Vorstand entlastet war. Die Satzung des LKV Niedersachsen wurde so geändert, dass zukünftig der Verbandstag ohne erneute Satzungsänderung Ressorts einrichten oder auflösen kann. Das wurde gleich genutzt, um das bisherige Ressort Freestyle im Aufgabenbereich zu erweitern: Als neues Ressort „Trendsport“ vertritt dieses Ressort nun u.a. auch die aufstrebende Kanusportart Boatercross. Neu eingerichtet wurde das Ressort SUP.

Präsidium wieder komplett
Bei den Wahlen ging es sehr einmütig zu: Sämtliche zur Wahl stehende Präsidiums- und Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt. Für vier Jahre wiedergewählt wurden Dr. Albert Emmerich (Präsident), Hans-Ulrich Sonntag (Vizepräsident Freizeitsport), Dietmar Hoffmann (Kanurennsportwart), Hans Kürsten (Kanupolosportwart), Birgit Altvater (Kanusegelsportwart), Torsten Markert (Kanudrachenbootsportwart). Als SUP-Sportwart wurde die bisherige Referentin Christine Richter gewählt. Die bislang vakante Position des Vizepräsidenten Leistungssport konnte auch neu besetzt werden: Christian Wulf aus Hildesheim wurde ebenfalls einstimmig gewählt. Der Verbandstag bestätigte weiter Thomas Meyer-Enzl als Kanuslalomsportwart, was er kommissarisch bereits an Stelle der schwer erkrankten Dieter Asmer übernommen hatte.

Beitragserhöhung und Haushalt beschlossen
Der Verbandstag beschloss erstmals seit 1995 wieder eine Beitragserhöhung für den LKV, bei Erwachsenen um 1,00 EUR. Gleichzeitig wurden die vom DKV beantragten höheren Beiträge eingeplant und im Haushalt berücksichtigt. Ansonsten steht der verabschiedete Haushalt unter dem Risiko, dass für 2019 noch keine Zusagen des LSB für die Spitzensportförderung in den olympischen Disziplinen Kanurennsport und Kanuslalom vorliegen. Die Schere zwischen den immer größeren Erfolgen im Kanurennsport und den seit langem eingefrorenen Zuschüssen droht weiter auseinander zu laufen, die Finanzierung wird immer schwieriger.

Höhere Mittel für den Kanuslalom
Im Kanuslalom bewilligte der Verbandstag erheblich erhöhte Mittel für die vom Ressort unter der neuen Leitung geplanten, erheblich erweiterten Lehrgänge. Auch hier gibt es so gut wie keine Förderung vom LSB. Der Verbandstag bewilligte auch einen Rahmen für die geplante Erweiterung des gemeinsamen Kanu-/Rudern-Landesleistungszentrums und der Sanierung des Standortes Mardorf. Im Freizeitsport steht weiterhin der sehr aufwändige Kampf gegen überzogene und nicht gerechtfertigte Befahrungsregelungen im Vordergrund, die unter erheblichen Zeitdruck von den zuständigen Behörden umgesetzt werden sollen.
Es gibt also für die Kanuten in Niedersachsen weiter viel zu tun. Da tut es gut, dass das Präsidium wieder vollständig besetzt ist. Mit viel Tatendrang gehen wir in die nächsten Jahre…

Albert Emmerich, Präsident

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