Als Internet-Anwendung ist das eFB grundsätzlich für jeden Paddler, auch außerhalb des DKV und seiner Vereine, erreichbar und sofort startklar. Jeder kann die eFB-Website aufrufen und sich dort einen Account anlegen. Bei der Anmeldung gibt es die Möglichkeit, einen Verein auszuwählen. Nur mit der Angabe eines Vereins und der bestätigten Mitgliedschaft in dem Verein wird der volle Funktionsumfang des eFB bereitgestellt. Ohne diese Angaben läuft die Anwendung in einer Art Gast-/Demo-Modus mit eingeschränkten Funktionen. Die Mitgliedschaft in einem Verein kann auch jederzeit später im Menü „Profil & Community“ -> „Zuordnung zum Verein“ angefordert werden. Ein persönliches elektronisches Fahrtenbuch wird nach erfolgter Zuordnung ohne Datenverluste in die Vollversion umgestellt.

Wie kommt unser Verein in die Auswahlliste?

Damit die Vereinsmitglieder ihren Verein dort in der Liste finden können, muss er irgendwie in die Liste kommen. Dazu sind nur vier einfache Schritte nötig:

1. Der Verein muss einen eFB-Beauftragten benennen. Der eFB-Beauftragte ist so etwas wie der Administrator für den Verein. Besondere technische Kenntnisse sind dafür nicht erforderlich. Wichtig ist vielmehr, dass diese benannte Person im Verein das Recht hat, Mitgliederdaten einzusehen. Das ist bei den meisten Vereinen dem Vorstand oder einem Mitgliederbeauftragten vorbehalten. Die wichtigste Aufgabe des eFB-Beauftragten ist es, Anmeldungen der Mitglieder zu bearbeiten und über Berechtigungen zu entscheiden.
2. Der künftige eFB-Beauftragte richtet sich einen persönlichen Zugang zum eFB ein. Dazu einfach auf https://efb.kanu-efb.de einen neuen Gastaccount ohne Vereinsauswahl anlegen. Wichtig ist: Es handelt sich immer um einen persönlichen Account. Wechselt die Aufgabe im Verein, werden die Berechtigungen im elektronischen Fahrtenbuch einfach angepasst. Ein Account wird aber niemals weitergegeben oder nur für Funktionszwecke eingerichtet.
3. Der Verein muss sich beim eFB anmelden. Auf der Support-Seite zum elektronischen Fahrtenbuch – im Netz unter www.kanu-efb.de – meldet sich der Verein über das Anmeldeformular „Mitmachen / Verein anmelden“ an.
   Hier werden die Vereins-Stammdaten (Name, LKV u.s.w.) eingetragen und der künftige eFB-Beauftragte benannt. Dabei ist der Accountname des eFB-beauftragten mit anzugeben.
4. Der eFB-Beauftragte unterschreibt die „Verpflichtungserklärung eFB-Beauftragte“ zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen und sendet diese an die DKV-Geschäftsstelle.

Nun dauert es nur wenige Tage und der Verein ist in der Auswahlliste zu finden. Der eFB-Beauftragte ist dabei bereits als Mitglied für den Verein eingerichtet.

Melden sich nun Vereinsmitglieder an, können sie den Verein direkt auswählen (oder über das Menü Profil & Community“ diese Auswahl nachholen, falls erst einmal ohne Verein gearbeitet wurde). Loggt sich der eFB-Beauftragte ein, so findet er auf seiner Startseite eine Liste aller neuen Anmeldungen. Er prüft, ob es sich tatsächlich um ein Mitglied des Vereins handelt (daher ist der Zugriff auf die Mitgliederdaten des Vereins notwendig) und bestätigt die Anmeldung oder lehnt sie ab. Mit der Bestätigung wird das eFB des Teilnehmers auch gleichzeitig zur Vollversion.

Zwei weitere wichtige Aufgaben hat der eFB-Beauftragte noch:

1. In der Mitgliederverwaltung (Verein  Mitgliederverwaltung) bei ausgeschiedenen Mitgliedern die Mitgliedschaft befristen.
    
2. Aufgaben (Rollen) verteilen.

• Wanderwart: Der Wanderwart hat im eFB die Aufgabe, die Vereinsauswertung zum Saisonende hin zu erstellen, Teilnahmen an Wettbewerben zu bearbeiten und erzielte Leistungen zu bestätigen. Hier kann eine oder mehrere Personen benannt werden. Diese Personen brauchen natürlich einen persönlichen Zugang im eFB und erhalten dieses Sonderrecht zugewiesen.
• Lizenzinhaber: Der Verein richtet Kanukurse aus und bestätigt die erfolgreiche Teilnahme mit einem Zertifikat des Europäischen Paddel-Passes. Die Zertifikate werden durch die Trainer online vergeben. Mit der Kennzeichnung als Lizenzinhaber wird die nötige Berechtigung eingeräumt.

Neue Besen kehren gut

Was tun, wenn der eFB-Beauftragte wechselt? Gerade eben haben wir beschrieben, dass die Aufgabe personengebunden ist. Es gibt keinen neutralen Account, der an den jeweiligen Aufgabenträger im Verein weitergegeben wird. Wechselt der Aufgabenträger, braucht der neue eFB-Beauftragte natürlich einen eigenen Account, der idealerweise schon dem Verein zugeordnet ist. Nun informiert der Vereinsvorstand den zuständigen LKV (bzw. den eFB-Beauftragten des LKV) formlos über Wechsel, teilt den neuen Accountnamen mit und der LKV wird die veränderte Aufgabe im eFB eintragen. Der neue Ansprechpartner darf dabei nicht vergessen, ebenfalls die „Verpflichtungserklärung eFB-Beauftragte“ an die DKV-Geschäftsstelle zu senden. Das Formular gibt es auf der eFB-Website.

Diesen Artikel sowie weitere Touren, Beiträge und Themen findest du im KANU-SPORT 04/2024:

KANU-SPORT 04/2024 Weitere Infos zum Heft und Online-Bestellung