28.09.2021 | Umwelt & Gewässer

Wasser geht uns alle an

Die Wassertage des Vereins Pure Water for Generations waren in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. 20 Schulen haben mitgemacht. Am Ende wurden alle 950 Wasserbilder der Schülerinnen und Schüler der Isar gewidmet.
Pure Water For Generations

Herrsching am Ammersee, 27.09.2021 / „Wasser umgibt uns den ganzen Tag, doch viele nehmen seinen Wert nicht mehr wahr”, sagt Pascal Rösler, der Gründer des gemeinnützigen Vereins Pure Water for Generations e.V. Ihm und seinem Team geht es darum, die Verbindung zwischen Mensch und Wasser wieder herzustellen. Angefangen hat alles mit seinem Film „2467 km – Eine Reise bis ins Schwarze Meer”. „Nach der Filmpremiere sind etliche Lehrer auf mich zugekommen und haben mich gefragt, ob ich mit dem Film und unserer Botschaft in die Schulen kommen könnte.” Gesagt, getan.

Dank der Unterstützung eines tatkräftigen, kleinen Teams organisierten sie in diesem Jahr Wassertage an insgesamt 20 Schulen. Warum die Wassertage so erfolgreich waren, erklärt sich Pascal folgendermaßen: “Wir haben gespürt, dass es für die Wassertage ein Momentum gibt. Dem sind wir gefolgt und vor allem hören wir immer ganz genau, was wir als Feedback erhalten. Die Resonanz war auch dieses Jahr so gut, dass wir 2022 erneut in ganz Deutschland mit unseren Wassertagen unterwegs sein werden”. 

An einem typischen Wassertag sehen die Kinder und Jugendliche gemeinsam den Dokumentarfilm an, um anschließend an vier Wasserstationen spüren und erfahren zu können, warum Wasser für uns und unseren Planeten so wichtig ist, was das natürliche Gleichgewicht stört und warum Plastik und Flussbegradigungen ein riesen Problem sind. "Wenn wir mit den Kindern über die Probleme und unsere Kernbotschaften diskutieren, fangen viele an, über ihr eigenes Verhalten nachzudenken", weiß der Wasser-Entrepreneur aus eigener Erfahrung. Er und seine Helfer nehmen sich Zeit für die Teilnehmer: So diskutieren, malen und meditieren sie mit ihnen, machen gemeinsam Yoga und gehen zum Abschluss mit allen auf’s Wasser – mit SUPs versteht sich – ganz so wie Pascal es schon bei seiner Tour ins Schwarze Meer gemacht hat.

"Wir versuchen mit unseren Wassertagen jeden anzusprechen und stellen fest: Wenn die Kinder erstmal im Wasser sind, bekommt sie niemand so schnell wieder heraus”, so der Wasser-Philosoph. Ob meditative Ruhe oder ausgelassene Paddel-Action, Pascal und sein Team machen immer dieselbe Erfahrung: “Das Wasser, das uns durch alle Wassertage trägt, gibt den Kindern unglaublich viel Energie. Das treibt uns von Tag zu Tag an, damit weiterzumachen, was uns wichtig erscheint.” 

Das große Finale und der fast schon kultige Abschluss der Wassertage fand dieses Jahr an der Isar statt. Dafür wurden die 950 Wasserbilder in mühevoller Arbeit zusammengeklebt und am Flussufer der Isar ausgelegt. Am Ende entsteht daraus eine Postkarte, die allen Wasserkünstlern und Unterstützern überreicht wird. Ganz im Sinne von: “Viele kleine Bilder ergeben ein großes Ganzes.”


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