12.09.2024 | Kanu-Slalom

Weltcup in Ivrea: Fast alle deutschen Kajakboote paddeln ins Halbfinale

Ricarda Funk. Foto: Uta Büttner (Archiv)

Am ersten Tag des Kanuslalom-Weltcups im italienischen Ivrea haben sich am Donnerstag fünf von sechs Deutschen im Kajak-Einer für das Halbfinale am morgigen Freitag qualifiziert. Die besten Platzierungen erreichten dabei Ricarda Funk (KSV Badkreuznach) mit Rang fünf trotz ihrer vier Strafsekunden und Noah Hegge (KS Augsburg) mit Platz acht in der Qualifikation. Direkt, gleich im ersten Lauf eine Runde weitergekommen, ist auch Elena Lilik (KS Augsburg). Annkatrin Plochmann (SGV Nürnberg-Fürth) und Stefan Hengst (KR Hamm) konnten sich über den Hoffnungslauf in das Halbfinale paddeln.

Der 19-jährige Dietz hatte einige Probleme auf der Strecke, auch den Hoffnungslauf konnte das Nachwuchstalent nicht nutzen, da er sich sechs Strafsekunden wegen Torstabberührungen einhandelte und damit vorzeitig aus dem Wettkampf ausschied.

Die Strecke des Flusses Dora Baltea in Ivrea, einem kleinen Städtchen im Nordwesten Italiens, in der Region Piemont gelegen, hat einen Naturcharakter. Deshalb ist sie nicht vergleichbar mit den ansonsten, üblichen Kanälen. Deshalb ist sie gerade auch für die Deutschen sehr anspruchsvoll und speziell, denn sie sind fast ausschließlich an künstlichen Wildwasserkanäle, wo sich das Wasser anders verhält, gewöhnt.

Am morgigen Freitag finden die Halb- und Finalläufe im Kajak-Einer der Damen und Herren statt. Start ist 14 Uhr. Zuvor werden ab 8.15 Uhr die Qualifikationsläufe im Canadier-Einer der Damen und Herren ausgetragen.

Uta Büttner

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