15.08.2018 | Kanu (Allg.)

Wie Kajakfahren hilft, den Müll im Meer zu vermindern

In Dänemark betreibt die Umwelt-Initiative Green Kayak in Kopenhagen und Aarhus Kajak-Ausleihe der besonderen Art:

Sit-On-Top-Kajaks werden kostenfrei ausgeliehen, aber als Gegenleistung verpflichten sich die Paddler Müll während ihrer Kajak-Tour aufzulesen, davon Fotos zu machen und diese auf sozialen Medien zu teilen. Das Projekt findet regen Anklang bei den Bürgern von Kopenhagen und auch Touristen nehmen dieses Angebot gerne an. Mittlerweile haben sich verschiedene Kooperationspartner dem Projekt angeschlossen, und in weiteren Städten entstehen Green-Kayak-Stützpunkte. Wer mehr über das Umweltprojekt wissen oder sich beteiligen will, informiere sich unter www.greenkayak.org (in dänischer oder englischer Sprache).

Deutsche Kanuten beteiligen sich neben Seglern, Tauchern und dem NABU auch an der Umweltaktion Gewässerretter. Naturschutz und Wassersport engagieren sich gemeinsam gegen die zunehmende Vermüllung von Meeren, Flüssen und Seen. Seit einigen Jahren schon werden tonnenweise Müll aus unseren Gewässern gefischt und die Ergebnisse online dokumentiert.
Mitmachen und der Umwelt Gutes tun: www.gewaesserretter.de.

Als nützlicher Helfer wird der MUSS (www.kanu.de/home/freizeitsport/umwelt/muss.xhtml) bei Kanufahrten eingesetzt, denn dieser Sammelbeutel aus Recycling-Kunststoff nimmt den gefundenen Abfall aus unseren Gewässern sicher auf. Am Ende der Kanutour wird der Müll sachgerecht entsorgt.

Jede Aktion ist für den Einzelnen nur eine kleine Handlung – in der Summe aber ein wichtiger Beitrag zum Schutz unserer Gewässer.
 

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