Mit Gold und Bronze hat der Deutsche Kanu-Verband schon zweimal olympisches Edelmetall bejubeln können. Zwei weitere Chancen gibt es aber noch im Kanuslalom. So stehen am Mittwoch ab 5.50 MESZ die Vorläufe der Damen im Canadier-Einer auf dem Programm. Und die deutsche Andrea Herzog will natürlich ganz vorn mitpaddeln. Dass die inzwischen 21-Jährige die Zeit nach ihrem großen Sieg gut genutzt hat, stellte sie beim letzten Weltcup vor den Spielen in Markkleeberg unter Beweis, als sie mit einer fantastischen Zeit zu Gold paddelte.
Dennoch wird die Ausnahmeathletin Jessica Fox aus Australien hoch gehandelt. Als vierfache Weltmeisterin kein Wunder. Doch die Doppelstarterin im Kajak und Canadier ist schlagbar, wie heute die Kajak-Wettbewerbe zeigten, als sie „nur“ Dritte wurde.
Auf der Rechnung muss man auch die Britin Mallory Franklin haben. Sie ist neben Herzog die bislang Zweite, die Fox schon einmal bei einer Weltmeisterschaft schlagen konnte, im Jahr 2017.
Doch auch die die Brasilianerin Ana Satila will sicher ein Wörtchen mitreden. Ein Auge sollte man sicher auch auf die Österreicherin Nadine Weratschnig haben, sie holte bei der WM 2019 Bronze und wurde Dritte beim letzten Weltcup vor Tokio.
Das Kanu der Frauen gibt sein olympisches Debüt mit den Qualifikationsläufen am Mittwoch und dem Halbfinale und Finale am Donnerstag.
Doch zunächst heißt es am Mittwoch, 28. Juli, erst einmal, die Vorläufe zu überstehen. 18 der 22 Starterinnen qualifizieren sich für das Halbfinale. Die Leipzigerin Andrea Herzog startet als Viertletzte. Am Donnerstag, 29. Juli, finden dann die Halbfinal- und Finalläufe der C1-Damen ab sieben Uhr MESZ statt.
Text: Uta Büttner, Fotos Bildserie: Thomas Lohnes
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