Der Ministerpräsident nutzte den ersten Ruhetag in der
Lutherstadt am 15. Juli, um sich ein Bild von der Fahrt zu
machen. In einer kleinen Ansprache an die Teilnehmer gab Reiner
Haseloff seiner Freude über das Projekt Ausdruck und äußerte
seine Hochachtung gegenüber den Leistungen der Paddler.
Natürlich nutzten die Elbefahrer auch die Möglichkeit, sich
unter Regie des Sportfreundes Falk Bruder zu einem Gruppenfoto
mit dem Ministerpräsidenten zusammenzufinden.
Der Ruhetag selbst nach knapp 250 gepaddelten Kilometern war
eher ein Unruhetag, denn es gab viel zu sehen und zu erleben.
Die Lutherstadt ist 2017 das Hauptzentrum der Feierlichkeiten
zum 500 jährigen Jubiläum des Beginns der Reformation in
Deutschland und darüber hinaus. So machten die Teilnehmer der
Elbefahrt regen Gebrauch von den zahlreichen Angeboten für
Führungen und Besichtigungen. Zwischendurch bot sich das
Bootshausgelände der WSG Wittenberg 1962 immer wieder als gern
genutzter Ort zum Verschnaufen an.
Zum Ausklang des herrlichen Sommertages vereinte schließlich
ein Freiluftgottesdienst die Paddler auf den Elbwiesen am
Boothaus. Er bescherte den Teilnehmern wieder Ruhe, um am
nächsten Morgen von der Sonne für einen neuen Paddeltag geweckt
zu werden.
Mit einem herzlichen Dankeschön an die ehrenamtlich tätigen
Organisatoren der WSG Wittenberg 1962, die diesen Höhepunkt der
23. Internationalen Elbefahrt in beeindruckender Weise
vorbereitet und abgesichert haben, begaben sich die Paddler
schließlich wieder auf den Weg zum nächsten Etappenziel.
Text: H.-P. Wagner nach Informationen von Volker Warstat, Foto: V. Warstat
Mehr Infos: http://www.internationale-elbefahrt.de/index.php/archiv/23-internationale-elbefahrt