Die Bojen und der Startponton hielten dem Wind stand, ebenso der Rennplan, bei dem jedes Team auf jeder Bahn einen Vorlauf absolvieren musste. Alle Teams nahmen die Bedingungen jedoch recht gelassen und professionell und so konnte der Zeitplan am Ende gehalten werden. Damit verlief die Siegerehrung noch im Trockenen und bei bester Stimmung. Bei den Steuerleuten zeigte sich, wer sein Handwerk beherrscht. Auf sie kam es an, um relativ faire Bedingungen am Start zu ermöglichen. Nur die Starterin musste dann seegangbedingt zum Ende der Regatta ausgewechselt werden.
Von sportlicher Seite hieß es bei diesen Bedingungen und insgesamt fünf Läufen über 250 Meter, alles geben. Da es keine Streichzeiten gab und man nie wusste, wie sich das Wetter entwickeln würde, war jeder Lauf wichtig. In den ersten Vorläufen war noch kein Favorit auszumachen und auch bei den Funteams hieß es fighten. Als sich die Teams auf die Bedingungen einstellt hatten, kristallisierten sich die Favoriten allmählich heraus.
Beim Team fAWOriten mit seiner großen Fangemeinde, bestand es komplett aus Menschen mit einer Behinderung, war die Stimmung immer prächtig und jede Zeit wurde gefeiert. Auch das einzige Saarower Team, das mit einer fast absoluten Frauenquote an den Start ging sorgte mit seinem „Drum Herum“ für eine tolle Bereicherung des Cups. Das A-Finale brachte dann recht eindeutige Zeiten und den Sieg für die Spreecoyoten aus Fürstenwalde. Das B-Finale war dann umso spannender und auch die Trommlerin der Race Tire Pits konnte dann am Ende richtig jubeln. Sie hatte schon einmal während der Regatta Neptun huldigen müssen und war unfreiwillig von Bord gegangen. Im C-Finale waren FGL Spreepower die Gejagten vor den beiden Fürstenwalder Schülerteams. Alle Ergebnisse findet Ihr unter http://www.drachenboote.org/va_ergebnisse.php?id=221
Autor: Ulf Andres