Aus deutscher Sicht lief es bei der Wahl um den Chair im Wildwasser-Komittee auf eine Abstimmung zwischen Jens Perlwitz, Amtsinhaber und DKV-Vizepräsident, und dem Slowenen Andrej Grobisa heraus. Perlwitz, der bereits seit Februar 2006 das Amt inne hat, setzte sich mit überzeugender Mehrheit von 52 zu 40 Stimmen durch.
"Ich
war mir nicht ganz sicher, da mein Konkurrent aus Slovenien
auch sicherlich einige Nationen aus Europa hinter sich hatte.
Ich meine, dass meine Bemühungen, den Wildwasserrennsport auch
außerhalb Europas zu etablieren, zum Erfolg beigetragen haben.
Auch die Einführung der Wildwassersprint - Weltmeisterschaften
mit den eigenen Finals hat wohl die Delegierten überzeugt.
Letztlich war der von Guido Wahl erstellte Präsentationsfilm
"That`s ICF Wildwater Canoeing", den er in meinem Auftrag für
den Kongress erstellte und den ich präsentierte, ein voller
Erfolg." Die DKV-Ressortleiterin Manuela Gawehn wurde zudem zum
Advisor für
das Wildwasser - Committee berufen.
Für den Posten des 2. Vizepräsidenten gab es ebenso zwei
Bewerber, die in einer Abstimmung gegeneinander antraten.
Amtsinhaber Richard Fox (NZL) verlor dabei gegen den Afrikaner
Joao da Costa Alegre aus Sao Tome und Principe mit 40 zu 52
Stimmen. Da Costa Alegre äußerte sich entsprechend glücklich
vor dem Kongress: "Ich glaube, dass sich die ICF immer weiter
fortentwickeln wird und muss. Daher hoffe ich, dass ich auf
Eure Unterstützung zählen kann, um den Kanusport
weiterentwicklen zu können."
Der unterlegene Fox meinte: "Die ICF hat noch große
Herausforderungen vor sich, einschließlich der Verbesserung der Chancen für Entwicklungsländer. Ich wünsche
Joao alles Gute auf seinem neuen Posten in der
ICF-Executive."
Für die anderen Posten, die zur Wahl standen, wurde alle Amtsinhaber bestätigt bzw. gingen ohne Gegenkandidat in ihre Wahl. So wurde unter anderem Jose Perurena Lopez (ESP) als ICF-Präsident für vier weitere Jahre wiedergewählt.
Weitere Informationen zum ICF-Kongresss unter: www.canoeicf.com