Unter dem Motto „100 Jahre für den Kanusport“ wird Ende April der Geburtstag des Deutschen Kanu-Verbandes in seiner Gründungsstadt Hamburg gefeiert. Die Vorbereitungen auf die Feierlichkeiten in der Hansestadt gehörten zum ersten Teil der Tagung in Friedrichshafen. Im zweiten Schwerpunktteil diskutierte der Verbandsausschuss über eine Modernisierung der Satzung im Rahmen des Jubiläums.
„Das Jahr 2014 wird für den Deutschen Kanu-Verband ein ganz besonderes“, so DKV-Präsident Thomas Konietzko. „Nicht nur das Jubiläum wird in Erinnerung bleiben. Mit der damit verbundenen moderneren Ausrichtung des Verbandes wollen wir selbstbewusst dem nächsten Jahrhundert entgegen treten.“
Seit anderthalb Jahren entwickelt dazu eine eigens eingesetzte Kommission Vorschläge. Eine erste Ergebnisvorstellung fand auf dem Kanutag in Kleinheubach im April 2013 statt. In Friedrichshafen wurden in der gemeinsamen Runde mit dem DKV-Präsidium, den Landesverbandspräsidenten, dem Freizeitsportausschuss und den Ressortleitern über Vorschläge diskutiert, die das Ehrenamt im DKV stärken werden. Neben den angedachten Satzungsänderungen wurden auch Änderungen der Ehrenordnung, der Wandersportordnung und des allgemeinen Teils der Wettkampfbestimmungen diskutiert.
„Zu erwarten sind zahlreiche Einzel-Anträge beim Kanutag in Hamburg“, meint DKV-Vizepräsident Friedhelm Wollner, der die Kommission leitet. „Wir haben uns bereits an fünf Wochenenden intensiv vorher ausgetauscht. Unsere Vorschläge scheinen in Friedrichshafen gut angekommen zu sein. Ein sechstes Mal werden wir uns noch vor dem Kanutag treffen, um weitere Wünsche des Verbandsausschusses einzuarbeiten.“
Danach soll es im neuen Jahr auf die Zielgerade gehen. Vor dem außerordentlichen Kanutag im April steht im März noch ein weiterer Verbandsausschuss an. Bei diesem VA in Duisburg wird die Kommission das Ergebnis vorstellen, dass einen Monat später verabschiedet werden soll.
„Unsere Strategie war es, transparent zu arbeiten und alle Landesverbände mitzunehmen“, resümierte Konietzko nach der Tagung am Bodensee. „Ich bin mit der Vorstellung dieser Zwischenergebnisse und der hohen Qualität der Arbeit sehr zufrieden. Aus diesem Grund freue ich mich auch bereits jetzt auf unsere 100-Jahre-Feier.“