01.09.2010 | DKV / Verbände

Start der DKV-Videoplattform KanuTube

Heute ist es soweit. Der offizielle Startschuss für die neue Videoplattform des Deutschen Kanu-Verbandes www.kanutube.de ist gefallen. Nach dem Vorbild des bekannten Internetportals Youtube steht ab sofort auch für Kanuten die Möglichkeit, sich kostenlos Video-Clips vom Paddeln anzusehen oder auch hochzuladen. Damit stellt der DKV allen Kanusportler einen weiteren attraktiven Service zur Verfügung, um für den Sport zeitgemäß zu werben.

Insgesamt drei Monate Vorlaufzeit hatte man sich für die Erstellung von KanuTube vorgenommen und wahrlich viel Arbeitskraft investiert, um das ambitionierte Ziel mit dem Start am 1. September halten zu können. Dennoch war es ein weiter Weg von der ersten Idee bis hin zur fertigen Seite, da es technische Herausforderungen mit Hardware und Software zu bewältigen gab. Auch ein Layout galt es für die neue Homepage zu entwerfen, die sich natürlich am Erscheinungsbild des Verbandes orientiert. Doch das Resultat lässt sich nun sehen, wie Niklas Windeck, Hauptinitiator von Kanutube und Slalomfahrer des KC Hilden, berichtet: „Es war immer schon mein Wunsch Videos vom Kanusport im Stil von Youtube, sich über eine Plattform ansehen zu können. Nachdem der DKV die rechtlichen Hintergründe geklärt hat, konnten ich zusammen mit dem Verband mit der Programmierung loslegen und das hat wirklich viel Spaß gemacht, da wir heute auf ein schönes Resultat blicken können. Für die Zukunft hoffen wir, dass Kanuten vom Wandersport, über die olympischen Disziplinen bis hin zu unseren Trendsportarten aktiv werden, Filme hochladen und ebenso die Videos von anderen Nutzern sich ansehen.“

Genauso lautet auch das Konzept von Kanutube: Die gesamte Bandbreite des Kanusports sollte mit möglichst vielen Clips abgedeckt werden. Dafür wurden Kategorien geschaffen, um beim Hochladen sein Videoclip einsortieren zu können. Doch das Portal bietet noch einiges mehr: Der Nutzer kann sich ein persönliches Profil anlegen, Videos bewerten, kommentieren, auf anderen Seiten einbetten oder sie an soziale Netzwerke wie Facebook senden. Als Formate sind die gängigen Versionen avi, wmv, mov, mpg, mpe, mpeg, 3gp, flv, mp4, m4v vorgsehen. Die Videos werden nach dem Hochladen komprimiert, sodass der spätere Nutzer ohne größere Ladezeiten sofort das Video ansehen kann. Der Nutzer kann sich zudem in seinem Profil Favoriten aussuchen, sich mit Freunden verknüpfen, Gruppen bzw. Channels erstellen und die Statistiken seiner Videos ansehen. Somit ist die Nutzung sehr ähnlich zu Youtube, da diese Plattform als Klassenprimus bei vielen Surfern bekannt ist und kein Umdenken stattfinden muss.

In der Community, die ähnlich wie ein Forum aufgebaut ist, kann über Videos oder über Themen des Kanusports philosophiert werden. Jedes Video kann zudem mit Suchbegriffen und einem Geo-Tag versehen werden. Der Geo-Tag bringt den Vorteil mit sich, dass man Videos nach dem Ort der Aufnahme suchen und sortieren kann. Für den Start am 1. September wurden bereits erste Clips hochgeladen, damit sich die neuen Nutzer der Plattform auch ein Bild von Kanutube  schaffen können:

„Natürlich sind einige Kategorien noch komplett leer, da wir die meisten Videos aus meiner Sportart, dem Kanu-Slalom, hochgeladen haben und diese sozusagen als Testmaterial verwendet haben. Das soll sich natürlich im Lauf der Zeit ändern, sodass wir aus allen Bereichen tolle Videos vorzeigen können. Wir sind sehr gespannt, was aus dieser Plattform noch alles werden kann, da wir noch einige Ideen im Hinterkopf haben“, sagt Windeck.

Wichtig: Selbstverständlich sind aus Kanutube die geltenden Vorschriften bezüglich des Urheberrechtes gültig. Das heißt, dass es nicht erlaubt ist, aus dem Fernsehprogramm, wie beispielsweise einer großen Meisterschaft, Videos mitzuschneiden und diese auf Kanutube hochzuladen.

Alles Weitere auf www.kanutube.de

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