27.10.2014 | DKV / Verbände

DKV-Präsidium freut sich auf neue Geschäftsstelle

Das DKV-Präsidium tagte am 21. Oktober das letzte Mal in diesem Jahr in der Geschäftsstelle in Duisburg. Vielleicht war dies auch insgesamt die letzte Präsidiumssitzung in der alten Geschäftsstelle in der Bertaaalle 8.

Dem Präsidium wurden auf der Tagung am Dienstag die Neubaupläne für die neue Geschäftsstelle von der Geschäftsführung vorgelegt, aus denen unter anderem hervorgeht, das im Optimalfall der Abriss des alten Gebäudes im Dezember erfolgen soll. Weiter berichteten der DKV-Generalsekretär Wolfram Götz und der Geschäftsführer Freizeitsport Ulrich Clausing, dass während des Neubaus ein Umzug an die Regattastrecke in Duisburg geplant ist.

„Während der Übergangszeit im Tribünengebäude an der Regattastrecke wird das Personal ein wenig Zusammenrücken müssen“, so der Generalsekretär Wolfram Götz. „Nach den geplanten 18 Monaten und der Wiedereinzug in der Bertaallee werden wir uns dann aber über zeitgemäße Büros und ein energetisch einwandfreies und barrierefreies Gebäude freuen dürfen.“ Der Neubau und die Umzugspläne nahmen entsprechend einen zentralen Teil der Präsidiumssitzung ein.

Zum zweiten Schwerpunktthema gab Friedhelm Wollner, DKV-Vizepräsident Verbandsentwicklung einen Bericht der Satzungs- und Strukturkommission. Im Mittelpunkt stand dabei der aktuelle Fassung der Geschäftsordnung des Deutschen Kanu-Verbandes. Diese wurde im Präsidium beschlossen und soll im Verbandsausschuss bestätigt werden und tritt am 1. Januar 2015 zusammen mit der in Hamburg beschlossenen Wettkampf- und Rechtsordnung in Kraft. In diesem Zusammenhang stellte auch Harald Schüller, DKV-Vizepräsident Jugend, einen Entwurf der neuen Jugendordnung vor, die im Februar 2015 auf der Jugendvollversammlung in Karlsruhe verabschiedet werden soll.

Der Sportdirektor Dr. Jens Kahl gab für den Kanu-Rennsport-Bereich eine Analyse der zurückliegenden WM im Rennsport mit Schlussfolgerungen für die Vorbereitung der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro. Unter anderem stellte er dabei die Umstrukturierungen im Trainerbereich vor. Im Mittelpunkt der künftigen Arbeit ist die Aufteilung in zwei Trainerstäbe für den A-Nationalmannschafts- und für den Nachwuchsbereich. Im Bereich der A-Nationalmannschaft kann man sich dadurch verstärkt auf die Olympia-Ergebnisse konzentrieren. Im Nachwuchsbereich ist zudem auch die Installation eines neuen Chefbundestrainer Nachwuchs vorgenommen worden. Diese Position bildet einen Schlüsselpunkt im Konzept Kahls, da unter anderem dadurch die Intensivierung der Talentsichtung und Förderung der Talente vorangetrieben werden soll.

Eine positive Meldung konnten zudem Thomas Konietzko und Wolfram Götz verkünden. Die Gespräche mit einer namhaften Sportbekleidungsfirma  haben zu einem erfolgreichen Vertragsabschluss geführt, sodass künftig die Nationalmannschaften mit einer einheitlichen Bekleidungsserie ausgestattet werden können. Darüber hinaus informiert Konietzko zusammen mit dem DKV-Vizepräsidenten Leistungssport Jens Perlwitz über die aktuellen Verhandlungen mit dem Deutschen Drachenbootverband, die am Tag zuvor stattgefunden haben.

Am Ende der ca. siebenstündigen Präsidiumssitzung gab Präsident Konietzko einen Ausblick auf die anstehenden Tagungen mit dem Herbst Verbandsausschuss vom 21. bis 23. November in Darmstadt mit vorangeschalteter Präsidiumssitzung.

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