30.01.2014 | DKV / Verbände

100 Jahre DKV - Friedhelm Wollner recherchiert im Kanumuseum am Eiskanal

2014 wird der Deutsche Kanu-Verband (DKV) 100 Jahre alt. Der runde Geburtstag wird das ganze Jahr über gebührend gefeiert – unter anderem mit einer Wanderausstellung, die beim DKV-Festakt am 28./29. April in Hamburg erstmals präsentiert wird und anschließend auf „Deutschland-Tour“ geht.

Mit ein Grund dass DKV-Vizepräsident Friedhelm Wollner aus Potsdam, der das Projekt verantwortet, für zwei Tage nach Augsburg kam. Er besuchte das Kanu-Museum, das im ehemaligen Sprecherturm der Olympischen Spiele 1972 am Augsburger Eiskanal beheimatet ist.

Gemeinsam mit Gerd Liegel (Augsburger Kajak-Verein) und Erwin Wollenschläger (Kanu Schwaben Augsburg), die ehrenamtlich das Museum über Jahre hinweg mit viel Liebe zum Detail eingerichtet haben, suchte er nach Schätzen aus der Vergangenheit, die die Reise durch Deutschland antreten sollen.

Wollner zeigte sich positiv überrascht von seinem Besuch in Augsburg: „ Eine imposante und informative Schau, die hier auf drei Stockwerken entstanden ist. “
Besonders freute sich Friedhelm Wollner, dass er beim Neujahrsempfang von Kanu Schwaben Augsburg zahlreiche Zeitzeugen aus der traditionsreichen Geschichte der Kanu-Hochburg Augsburg traf. Darunter waren Karl Heinz Englet, der 1972 das Olympische Feuer am Eiskanal entzündete (Geburtsstunde des Kanuslaloms als olympische Sportart) und Horst Woppowa, der 1971 die offizielle Erstbefahrung des Eiskanals, der ersten künstlichen Wildwasserstrecke der Welt, absolvierte. Wollner bedankte sich für die Gastfreundschaft mit einer DVD. Sie enthält einen 13-minütigen Film zur Kanuslalom-Weltmeisterschaft 1957 in Augsburg – eine Rarität, die im Kanumuseum eine Lücke schließt.

Auf dem Bild:
(von links) Horst Woppowa, Friedhelm Wollner und Karl Heinz Englet beim Austausch von Erinnerungen  in Augsburg.    
Foto und Text: Christian Doser (oH)

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