Mit ein Grund dass DKV-Vizepräsident Friedhelm Wollner aus Potsdam, der das Projekt verantwortet, für zwei Tage nach Augsburg kam. Er besuchte das Kanu-Museum, das im ehemaligen Sprecherturm der Olympischen Spiele 1972 am Augsburger Eiskanal beheimatet ist.
Gemeinsam mit Gerd Liegel (Augsburger Kajak-Verein) und Erwin Wollenschläger (Kanu Schwaben Augsburg), die ehrenamtlich das Museum über Jahre hinweg mit viel Liebe zum Detail eingerichtet haben, suchte er nach Schätzen aus der Vergangenheit, die die Reise durch Deutschland antreten sollen.
Wollner zeigte sich positiv überrascht von seinem Besuch in
Augsburg: „ Eine imposante und informative Schau, die hier auf
drei Stockwerken entstanden ist. “
Besonders freute sich Friedhelm Wollner, dass er beim
Neujahrsempfang von Kanu Schwaben Augsburg zahlreiche
Zeitzeugen aus der traditionsreichen Geschichte der
Kanu-Hochburg Augsburg traf. Darunter waren Karl Heinz Englet,
der 1972 das Olympische Feuer am Eiskanal entzündete
(Geburtsstunde des Kanuslaloms als olympische Sportart) und
Horst Woppowa, der 1971 die offizielle Erstbefahrung des
Eiskanals, der ersten künstlichen Wildwasserstrecke der Welt,
absolvierte. Wollner bedankte sich für die Gastfreundschaft mit
einer DVD. Sie enthält einen 13-minütigen Film zur
Kanuslalom-Weltmeisterschaft 1957 in Augsburg – eine Rarität,
die im Kanumuseum eine Lücke schließt.
Auf dem Bild:
(von links) Horst Woppowa, Friedhelm Wollner und Karl Heinz
Englet beim Austausch von Erinnerungen in
Augsburg.
Foto und Text: Christian Doser (oH)