13.03.2024 | Kanu (Allg.)

Kanu-Spektakel vor dem Bundestag auf der Spree

Felix Döring (SPD) unterstützt Inklusionskonzept der Lahnwelle in Gießen für den Kanusport
Fabian Lenz, Felix Döring, Michael Frey und Manfred Ulmer

Vom 5. bis zum 8. März 2024 wurde eine Gruppe aktiver und ehrenamtlich engagierter Kanusportler aus Gießen von SPD-Bundestagsabgeordneten Felix Döring nach Berlin in den Bundestag eingeladen.

Dem Gastgeber Felix Döring (MdB) wurde das konstruktive Inklusionskonzept Lahnwelle - Eine Welle für alle Sportarten vorgestellt. Das Ziel dieses Treffens war ein Austausch zum Bedarf des Kanusports an der Lahnwelle und zum erweiterten Inklusionskonzept für die Lahnwelle in Gießen. Mit dabei waren Michael Frey (Vorstand der Deutschen Kanujugend und Teilnehmer bei der Kanu Freestyle- WM 2023 in den USA, für den Ski und Kanu Club Gießen), Fabian Lenz (Deutscher Meister 2019 im Kanu-Freestyle, für den Kanu Club Limburg) und Manfred Ulmer (Vorstandsmitglied, für den Wiesecker Kanu-Club).

Paddeln auf Spree - direkt vor dem Bundestag

Der Höhepunkt war ein eindrucksvoller Videotermin mit MdB Felix Döring – auf der Spree, direkt vor dem Bundestag. Fabian Lenz zeigte spektakuläre, akrobatische Figuren in seinem Kajak: Salti, und diverse andere Kunststücke und machte klar, wie wichtig eine geeignete Trainingsumgebung für den Kanusport ist, und damit die Bedeutung der inklusiven Lahnwelle in Gießen. Fabian Lenz zeigte sich im Nachgang beeindruckt: “Es war eine große Ehre, direkt vor dem Bundestag zu paddeln. Weltweit habe ich schon viele Wellen gesurft, doch heute auf der Spree – das war etwas Besonderes.”

Felix Döring verriet, dass er selbst Paddler und Mitglied im SKC Gießen ist und als Sportlehrer dafür ausgebildet sei, Kindern das Paddeln beizubringen. „Der Kanusport gehört schon lange zu unserer Heimat dazu. Ich freue mich, dass die Kanuten auch heute nicht müde sind, sich für neue Ideen und Fortschritt einzusetzen. Ihr Ansinnen einer neuen Sportstätte in Gießen, die inklusiv gestaltet und für alle Sportarten nutzbar ist, finde ich absolut unterstützenswert. Ich bin überzeugt, dass unser OB Frank-Tilo Becher genau der Richtige ist, um diese verschiedenen Interessen in der Stadt zu einen und bei Vorliegen der Voraussetzungen ein so spannendes Projekt auf den Weg zu bringen“. Manfred Ulmer ergänzt: “Für den Kinder-, Jugend- und Nachwuchssport ist es von entscheidender Bedeutung, dass auch Kanuten die Lahnwelle nutzen können. Seit über hundert Jahren engagieren sich hunderte Sportler:in- nen ehrenamtlich in den Gießener Kanuvereinen."

Über das inklusive Projekt „Lahnwelle“

Unterstützt von der kommunalen Politik, vom Hessischen Kanu-Verband (HKV) und vom Deutschen Kanu-Verband (DKV) kann das Inklusionskonzept bei der Lahnwelle in Gießen eine breite Nutzung ermöglichen. Der elementare Bedarf für den Kanusport besteht dabei in einer seitlichen Einfahrtsmöglichkeit, einem sogenannten Kehrwasser. Dadurch könnten Wassersportler verschiedener Disziplinen die „Lahnwelle“ gemeinsam, bei gleichbleibender Surf-Qualität, nutzen.

Zurück zur Liste