12.03.2015 | DKV / Verbände

Die Bagger rollen

Seit Anfang März ist das Schicksal der alten DKV-Geschäftsstelle in der Bertaallee 8 in Duisburg endgültig besiegelt.

Die Bagger rollen und haben inzwischen ca. ein Viertel des Gebäudes nahe der Duisburger Fußballarena abgerissen. Bis hierhin war es allerdings ein langer Weg. Nachdem am 10. Dezember die Büros geräumt und die über 500 Umzugskartons abtransportiert wurden, die Bau- und Abrissgenehmigung unterzeichnet war und die Verhandlungen zur Nutzung des Grundstückes geklärt waren, stand im Januar und im Februar die Abwicklung des Abrisses im Vordergrund.

 

„Wir hatten in der Zwischenzeit viele unterschiedliche Termine zur Umsetzung des Abrisses“, berichtet DKV-Geschäftsführer Freizeitsport Ulrich Clausing, der die Planungen übernommen hat. „Es war unter anderem zu klären, welche Versorgungstrassen für Strom und Telefon durch das Gebäude verlaufen. Es gab außerdem Gespräche mit der Polizei Duisburg und Vertretern des MSV Duisburg bezüglich sicherheitsrelevanter Themen bei „Problemspielen“ des MSV Duisburg. Ein ganz besonderes „Highlight“ war die über vierstündige Beweissicherung möglicher Bauauffälligkeiten am Schwimmstadion,  die in einer Tabelle aufgelistet und in einem Bauplan eingezeichnet wurden und zudem mit rund 460 Fotos dokumentiert wurden.“ Im Anschluss an diese Beweissicherung wurden am nahegelegenen Schwimmstadion Seismographen aufgestellt, um den erschütterungsfreien Abriss zu dokumentieren.

 

Seitdem die Bagger Anfang März wirklich ins „Rollen“ gekommen sind, zeichnet sich nun ein zügiger Abriss ab. Innerhalb von vier Arbeitstagen häufte sich bereits ein riesiger Schutthaufen auf. Die Büros auf der Südseite der alten Geschäftsstelle sind endgültig Geschichte. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen, da mit dem schweren Gerät auch ein ca. 12 m hoher Baum unbeschadet gelassen werden muss. Wenn die Arbeiten weiter voranschreiten, stellt sich mit einer Stromtrafostation im Keller unterhalb des ehemaligen Eingangs die nächste Herausforderung. Um den Betrieb des Trafos nicht zu gefährden, bleiben die dort vorhandenen Wände und die Decke unberührt und werden zusätzlich gesichert. Zudem wird eine sog. Schwerlastmauer aus Beton gegossen, um ein Abrutschen der Treppen zum Fußballstadion zu verhindern. Diese Mauer ist bis zu 1,50 Meter dick. 

Im Optimalfall, das heißt bei gutem Wetter und keinen Zwischenfällen, sollen die Abrissarbeiten bis Ende März beendet sein.

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