Darunter auch zehn Potsdamer Kanu- Sportschüler/ -innen, die am Landesstützpunkt im Luftschiffhafen trainieren und ein junger Rennpaddler vom WS PCK Schwedt. Die Anreise des Brandenburger Kanuteams nach Brest erfolgte auf dem Landweg gemeinsam mit der Rudermannschaft des Landes Brandenburg und auch vor Ort nutzte man ausgiebig die Gelegenheit des gegenseitigen besseren Kennenlernens. Das half auch ein wenig, die gewöhnungsbedürftigen Kontrollen an der polnisch-weißrussischen Grenze ebenso mit einer gehörigen Portion Galgenhumor zu überstehen wie den Zustand der angebotenen Unterkünfte. Die Organisation der Wettkämpfe stellte alle Teilnehmer jedoch wieder voll zufrieden.
Mit dem Ergebnis der Potsdamer Nachwuchskanuten zeigten sich die begleitenden Trainer sichtlich zufrieden. Immerhin verbuchten ihre Schützlinge bei den Rennen in den Einer- und Zweierbooten über 200 m, 500 m und 1000 m sieben Siege und gewannen zudem 13 weitere Silber- und Bronzemedaillen.
Damit belegten sie in der Medaillenbilanz den zweiten Rang hinter dem weißrussischen Team. Alle Potsdamer Goldmedaillen gingen auf das Konto der teilnehmenden weiblichen Paddeltalente. Herausragend dabei die Leistungen von Katharina Diederichs (Kajak) und Isabelle Zanin (Canadier), die beide jeweils drei Gold- und eine Silbermedaille erkämpften. Im Kampf gegen die sportlichen Konkurrentinnen überzeugt auch Janne Markowski (Kajak) mit ihren Leistungen, die ihr schließlich zwei Goldmedaillen einbrachten. Insgesamt ein überzeugender Auftritt der jungen Potsdamer Kanusportler bei den Internationalen Jugendsportspielen in Brest, denn keiner der Sportschüler kehrte ohne Medaille zurück.
Von Günter Welke
Auf dem Bild: Mannschaftsfoto der Brandenburger Kanuten und
Ruderer aus Brest 2017