25.11.2013 | Kanu (Allg.)

Auf Erfolgskurs mit dem Team Kunststoff

Seit 1996 unterstützt Plastics Europe gezielt den Kanu-Sport. Gemeinsam mit dem Team Kunststoff und dem DKV schwimmen sie seitdem auf einer Erfolgswelle.

K1, C2, K4? Kanu, Kajak, Canadier? Was genau dahintersteckt und in welcher Verbindung sie zueinander stehen, ist für den Laien nicht offensichtlich. Aber eins nach dem anderen.

Hört man den Begriff Kanu, denken viele erst einmal an Urlaub und eine entspannte Kanufahrt über einen See oder entlang eines Flusses. Ganz so falsch ist dieser Gedanke nicht – aber im Zusammenhang mit den anderen Begriffen? Ein Kanu beschreibt im Allgemeinen ein Wassersportgerät. Dieses Sportgerät wird mit Paddeln bewegt und die Insassen sitzen in Fahrtrichtung.

Bei einem Kanu wird zwischen Kajak und Canadier unterschieden. Einer der offensichtlichsten Unterschiede zwischen beiden ist wohl, dass das Kajak geschlossen ist und eine Sitzluke besitzt. Der Kanadier dagegen ist offen. Ein weiteres Merkmal ist die "Sitzposition“. Während Kajaks im Sitzen gefahren werden, wird im Kanadier gekniet.

Doch was bedeuten jetzt die Buchstaben und Zahlen? Das "K“ steht für Kajak, das "C“ für Canadier. Die Zahlen geben an, um wie viele Paddler es sich handelt. Im Wettkampfsport gibt es 1, 2 und 4, also den Einer, Zweier und Vierer. Moderne Kanadier und Kajaks werden meist aus CFK, GFK, Poly­ethylen, ABS, aramidfaserverstärktem Kunststoff, Aluminium oder Holz hergestellt.

Grund genug für Plastics Europe, gemeinsam mit dem Deutschen Kanu-Verband (DKV) 1996 das Team Kunststoff zu gründen. Auch 2013 wurde diese Partnerschaft verlängert. "Unser Ziel ist es, Sportlerinnen und Sportlern eine faire Chance im internationalen Wettbewerb zu eröffnen. Das ist in der Vergangenheit sehr gut gelungen, und wir hoffen, gemeinsam mit dem erfolgreichsten Kanuverband der Welt auch weiter so erfolgreich zu sein“, erläutert Michael Herrmann, Geschäftsführer Plastics Europe.

"Die von DKV-Athleten bei den Olympischen Spielen in London gewonnenen Medaillen – dreimal Gold, zweimal Silber und dreimal Bronze – sind nicht zuletzt auch ein Ergebnis unserer nunmehr zwölfjährigen Zusammenarbeit“, ergänzt Wolfram Götz, Geschäftsführer der DKV-GmbH.

Erfolgsgeschichte Team Kunststoff

 - Jasmin Schornberg (l.) mit Rang zwei und Cindy Pöschel (r.) waren zufriedene Gewinner bei Weltcup Zum Team Kunststoff gehören aktuell die Nationalmannschaft der deutschen Rennsportkanuten, die Nationalmannschaft der deutschen Slalomkanuten, die Ruderinnen im Doppelzweier und die Nachwuchssegler. Wie erfolgreich das Team Kunststoff ist, konnte es auch dieses Jahr bereits unter Beweis stellen.

Beispielsweise beim Weltcup in Augsburg konnte das Team Kunststoff fünf Medaillen holen. Paul Böckelmann als Sieger und Sebastian Schubert als Zweiter bescherten den Slalom-Kanuten einen Doppelerfolg. Im Kajak-Einer setzten sich die beiden Kanuten auf der Olympiastrecke souverän durch. "Ich war bei internationalen Rennen in Augsburg bislang dreimal im Finale, erst Dritter, dann Zweiter und jetzt zum ersten Mal ganz vorn“, freute sich Böckelmann.

Einen weiteren Postplatz konnte der Silbermedaillengewinner von London, Sideris Tasiadis, im Kanadier-Einer erringen: Auf seinem heimischen Eiskanal reichte es am Ende zu Platz drei. Jasmin Schornberg konnte im Kajak der Damen Rang zwei ergattern und Cindy Pöschel Rang drei. In den Teamwettbewerben konnte Team Kunststoff sich zudem über einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze freuen.

Zudem holte das Team Kunststoff bei der WM in Duisburg in den Einzeldisziplinen neun Gold-, fünf Silber- und drei Bronzemedaillen. "Das ganze Team ist außerordentlich erfolgreich, beimRudern, Segeln und natürlich im Kanusport. Auch das Echo in den Medien war enorm. Das ist gut für unser Team und für unseren Werkstoff“, lobt Dr. Rüdiger Baunemann, Hauptgeschäftsführer von Plastics Europe Deutschland.

Quelle: www.k-zeitung.de

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