15.10.2015 | Kanu-Polo

DHM Kanupolo – Ausrichter planen neuen Modus

Knapp vier Wochen bleibt dem Organisationsteam um Daniel Liebermann für die Vorbereitungen auf die Deutsche Hochschulmeisterschaft (DHM) Kanu-Polo noch Zeit.
Vom 6. bis zum 8. November gastieren die Wassersportler zur nationalen Meisterschaft in Göttingen – mit neuem Modus. Für die diesjährige Ausgabe der DHM Kanu-Polo haben sich die Göttinger Ausrichter etwas Besonderes ausgedacht. Erstmals wird die Qualifikation zusammen mit der Endrunde ausgetragen. Dadurch verspricht es ein noch größeres Spektakel zu werden, als in den Jahren zuvor. „Das ist tatsächlich eine große Veränderung. Je nach Meldungsstand laufen die Qualifikationsrunden am Freitagabend und Samstagmorgen. Danach geht es los mit der Endrunde“, gibt Daniel Liebermann einen Ausblick auf den organisatorischen Ablauf. Die besten Teams aus dem Vorjahr sind dann bereits gesetzt. Zusätzlich soll es weitere Trostrundenspiele für alle nicht qualifizierten Mannschaften geben. „Ziel ist es, dass alle gemeldeten Teams ungefähr die gleiche Anzahl an Spielen haben“, so Liebermann.

„Teilweise wie beim Autoscooter“

Der 39-Jährige ist dabei selbst ein absoluter Kenner der Szene. Bereits seit vielen Jahren ist er im Kanu-Polo aktiv: „Wasser und Mannschaftssport hat mich schon immer fasziniert und das kommt hier zusammen. Kanu-Polo ist ein sehr dynamischer Sport, bei dem man sich in der Spielzeit ordentlich verausgaben kann – das gefällt mir“, so Liebermann, der die Sportart auch als ideale Trainingsmethode fürs Wildwasserfahren sieht. Dabei ist Kanu-Polo alles andere als eine kontaktlose Sportart: „Die Puffer an den Booten erlauben einen intensiven Bootskontakt, der teilweise an Autoscooter erinnert.“ Doch es wird nicht nur Kontakte zwischen den Booten geben. Neben dem sportlichen Wettkampf bleibt auch Zeit zum Austausch über den Sport und das Studium. „Das Einzigartige an der DHM ist die Mischung. Wir haben bei diesem Turnier Spitzensportler aus Nationalmannschaften und Bundesligamannschaften, erfahrene Uni-Spieler, aber auch solche, die gerade erst begonnen haben“, berichtet Liebermann aus eigenen Erfahrungen. Deshalb ist für ihn die Ausrichtung einer DHM-Endrunde in Göttingen auch etwas ganz Besonderes.

Reichlich Erfahrung an der Uni Göttingen

Bis es soweit ist, bleibt allerdings noch einiges für die Organisatoren zu tun. Das genaue Spielsystem muss noch festgelegt, die Materialien wie Tornetze und Spielfeldbegrenzungen vorbereitet und die Boote repariert werden. Liebermann wirkt dennoch entspannt: „Da wir viel Erfahrung bei Turnierdurchführungen haben, sehen wir das Ganze gelassen. Schließlich finden hier im Jahr etliche Wettkämpfe wie der Niedersachsenpokal, Bundesligaspieltage oder der Ländervergleichswettkampf statt.“ Es läuft also nach Plan bei den Ausrichtern der Uni Göttingen und so sind die letzten vier Wochen der Vorbereitung weniger Stress als vielmehr Vorfreude auf die diesjährige DHM Kanupolo.

Noch bis zum 21. Oktober 2015 ist eine Meldung möglich.

Zur Ausschreibung und Online-Anmeldung
Zurück zur Liste