Ein ganzes Expertenteam boten die Veranstalter auf, um alle
Sicherheitsaspekte abzudecken: Eckehard Bohnsack vom TUS
Hermannsburg und Mitglied im Referententeam Sicherheit des LKV
machte in seinem Vortrag klar, warum Sicherheitsschulungen
notwendig sind und stellte die Gefahren von Wehren eindringlich
dar. Oberkommissar Langrehr von der Wasserschutzpolizei
Nienburg/Schaumburg erläuterte Begriffe aus der
Binnenschifffahrtsordnung und zeigte mit einem Film die
Gefahrenstellen bei fahrenden Binnenschiffen.
Fahrtenvorbereitung und Ausrüstung waren die Themen von Volker
Kamlah (Celler Kanu Wanderer, LKV-Referententeam
Sicherheit).
Die Johanniter Unfall Hilfe Celle erläuterte kompetent
typische Verletzungen und Erste-Hilfe-Maßnahmen: Wie schnell
ist ein Mensch bei einer Kenterung unterkühlt und was tut man
dagegen? Die Referenten beschrieben Techniken wie Seitenlage
und Herz-Lungen-Wiederbelebung und führten Funktion und Einsatz
eines Defibrillators vor.
Henrica Röbekke vom CRV und Malte Neelen von der Kanu
Gesellschaft Celle übernahmen den Part Kenterungen. Sie
zeigten, wie Ruderer und Kanuten, die unfreiwillig im Wasser
landen, sich gegenseitig beim Wiedereinsteigen helfen können.
Ralf Richter (RSV Braunschweig) und Malte Neelen führten die
T-Bergung nach einer Kenterung vor.
18 Kanuten und Ruderer waren aus ganz Niedersachsen und einer
sogar aus Berlin zum Aktionstag nach Celle gekommen und gingen
mit dem sicheren Gefühl, in Zukunft umsichtiger auf dem Wasser
unterwegs zu sein.
Cord Neelen, der im LKV für das Thema Sicherheit
verantwortlich ist und den Aktionstag initiiert und organisiert
hatte, dankte allen, die zu dem Gelingen beigetragen haben
sowie der Stadt Celle für die Unterstützung.
Von Annette Rexing