10.10.2014 | Kanu (Allg.)

Ehre und Verpflichtung für DKV-Athleten bei der Bundespolizei

Feierliche Stimmung herrschte am gestrigen Donnerstag in der Bundespolizeisportschule Kienbaum: Zum einen wurden die erfolgreichen Bundespolizeiathleten – darunter auch acht Sportler des DKV – für ihre internationalen Erfolge in diesem Jahr geehrt und zum anderen legten acht neue Bundespolizeianwärter ihren Diensteid ab. Auch dabei waren zwei DKV-Kanuten mit von der Partie.
Sebastian Brendel mit Staatssekretär Dr. Schröder
Im Beisein des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerium des Innern, Dr. Ole Schröder, des Präsidenten der Bundespolizeiakademie Bernd Brämer sowie über 160 weiteren Gästen erhielten Welt- und Europameister Sebastian Brendel (Potsdam),  Vizewelt- und Vizeeuropameister Robert Nuck (Leipzig), WM-Bronzemedaillengewinner Yul Oeltze (Magdeburg), die Europameister Max Rendschmidt (Essen) und Marcus Groß (Berlin), U23-Europameister und -WM-Bronzemedaillengewinner Kostja Strojnski (Berlin) sowie die U23-Vizeeuropameisterinnen Debora Niche und Lisa Jahn (beide Berlin) neben weiteren erfolgreichen Bundespolizeiathleten aus anderen Sportarten ein besonderes Ehren-T-Shirt nebst Blumenstrauß. Der Leiter der Bundespolizeisportschule Kienbaum Jochen Maron würdigte ihre herausragenden sportlichen Leistungen in der zurückliegenden Saison. Mit insgesamt 48 Medaillen bei internationalen Meisterschaften im laufenden Jahr haben die Athletinnen und Athleten der Bundespolizeisportschule Kienbaum einmal mehr eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der Spitzensportförderung der Bundespolizei unter Beweis gestellt.
Zuvor waren acht neue Dienstanfänger in die Reihen der Bundespolizei aufgenommen worden. Dabei legten auch Slalom-Kanutin Ann-Kathrin Schwanholt (Magdeburg) und Rennkanute Fabian Kux (Essen) ihren Diensteid ab. Gastgeber Bernd Brämer hieß die Dienstanfänger herzlich willkommen in der "Familie Bundespolizei", die ihre Athleten "…nicht nur für die Dauer der sportlichen Karriere alimentiert. Vielmehr haben sie sich für einen Beruf entschieden, der sie erfüllen soll und zu dem sie sich bekennen müssen", unterstrich der Präsident der Bundespolizei- akademie. Auch Staatssekretär Dr. Ole Schröder sprach von einer festen Bindung, die die Dienstanfänger mit dem Staat eingehen und der Staat mit Ihnen. "Ihr Beitrag wird es sein, dem Staat mit ganzer Kraft zu dienen, für Recht und Gesetz auch mit Ihrer Person einzutreten.“ Die Bundespolizei werde ihnen im Gegenzug Rückhalt und Fürsorge geben, wo immer es nötig und möglich sei, versicherte der Staatssekretär.
Derzeit werden bis zu 75 hochtalentierte Nachwuchssportlerinnen und -sportler in sechs olympischen Sommer- und Ganzjahressportarten zu Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten des mittleren Polizeivollzugs- dienstes ausgebildet und sportlich gefördert. Die Athletinnen und Athleten erhalten dadurch im Zuge der duale Karriereplanung parallel zur professionellen Ausübung ihres Spitzensports eine dauerhaft gesicherte berufliche Perspektive über das sportliche Karriereende hinaus.
Weitere Informationen:
http://www.bundespolizei.de/DE/04Spitzensport/01_Kienbaum/kienbaum_node.html
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