Im Beisein des Parlamentarischen Staatssekretärs im
Bundesministerium des Innern, Dr. Ole Schröder, des Präsidenten
der Bundespolizeiakademie Bernd Brämer sowie über 160 weiteren
Gästen erhielten Welt- und Europameister Sebastian Brendel
(Potsdam), Vizewelt- und Vizeeuropameister Robert Nuck
(Leipzig), WM-Bronzemedaillengewinner Yul Oeltze (Magdeburg),
die Europameister Max Rendschmidt (Essen) und Marcus Groß
(Berlin), U23-Europameister und -WM-Bronzemedaillengewinner
Kostja Strojnski (Berlin) sowie die U23-Vizeeuropameisterinnen
Debora Niche und Lisa Jahn (beide Berlin) neben weiteren
erfolgreichen Bundespolizeiathleten aus anderen Sportarten ein
besonderes Ehren-T-Shirt nebst Blumenstrauß. Der Leiter der
Bundespolizeisportschule Kienbaum Jochen Maron würdigte ihre
herausragenden sportlichen Leistungen in der zurückliegenden
Saison. Mit insgesamt 48 Medaillen bei internationalen
Meisterschaften im laufenden Jahr haben die Athletinnen und
Athleten der Bundespolizeisportschule Kienbaum einmal mehr
eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der Spitzensportförderung
der Bundespolizei unter Beweis gestellt.
Zuvor waren acht neue Dienstanfänger in die Reihen der
Bundespolizei aufgenommen worden. Dabei legten auch
Slalom-Kanutin Ann-Kathrin Schwanholt (Magdeburg) und
Rennkanute Fabian Kux (Essen) ihren Diensteid ab. Gastgeber
Bernd Brämer hieß die Dienstanfänger herzlich willkommen in der
"Familie Bundespolizei", die ihre Athleten "…nicht nur für die
Dauer der sportlichen Karriere alimentiert. Vielmehr haben sie
sich für einen Beruf entschieden, der sie erfüllen soll und zu
dem sie sich bekennen müssen", unterstrich der Präsident der
Bundespolizei- akademie. Auch Staatssekretär Dr. Ole Schröder
sprach von einer festen Bindung, die die Dienstanfänger mit dem
Staat eingehen und der Staat mit Ihnen. "Ihr Beitrag wird es
sein, dem Staat mit ganzer Kraft zu dienen, für Recht und
Gesetz auch mit Ihrer Person einzutreten.“ Die Bundespolizei
werde ihnen im Gegenzug Rückhalt und Fürsorge geben, wo immer
es nötig und möglich sei, versicherte der Staatssekretär.
Derzeit werden bis zu 75 hochtalentierte
Nachwuchssportlerinnen und -sportler in sechs olympischen
Sommer- und Ganzjahressportarten zu Polizeivollzugsbeamtinnen
und -beamten des mittleren Polizeivollzugs- dienstes
ausgebildet und sportlich gefördert. Die Athletinnen und
Athleten erhalten dadurch im Zuge der duale Karriereplanung
parallel zur professionellen Ausübung ihres Spitzensports eine
dauerhaft gesicherte berufliche Perspektive über das sportliche
Karriereende hinaus.
Weitere Informationen:
http://www.bundespolizei.de/DE/04Spitzensport/01_Kienbaum/kienbaum_node.html