23.05.2012 | Kanu-Polo

Erster ECA--Cup im französischen St. Omer

Nur eine Woche nach dem Auftakt in die aktuelle Bundesliga Saison beginnt auch für die Nationalmannschaften die WM-Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt in Polen.
Deutschland gegen die Niederlande

Am Wochenende trafen sich die europäischen Auswahlteams in St. Omer (Frankreich) für einen ersten Schlagabtausch im Rahmen des ECA-Cups. Wie im letzten Jahr wird auf 3 Veranstaltungen verteilt nicht nur um den jeweiligen Turniersieg, sondern auch um eine preisgelddotierte Gesamtwertung gekämpft. Die nächsten Stopps sind Ende Juni im belgischen Mechelen und am Anfang August in Nyköping (Schweden). Während bei den beiden deutschen Damenmannschaften der Kader bereits feststeht, nutzten die Herren und Herren U21 das Turnier für eine letzte Sichtung.

Das A-Kader Team der Herren rund um Routinier Björn Zirotzki kämpfte sich trotz kleinerer Probleme bis in Halbfinale vor, musste sich aber dort der Auswahl aus den Niederlanden ein zweites Mal im Turnierverlauf geschlagen geben. Im Spiel um den dritten Platz besiegten sie zwar Schweden deutlich, werden aber höchstwahrscheinlich nicht mehr um den Gesamtsieg im ECA-Cup kämpfen können, da eine Teilnahme der deutschen Delegation in Schweden aus logistischen Gründen fraglich ist.

Die Damennationalmannschaft spielte ein souveränes Turnier und blieb bis zum Endspiel ohne Niederlage. In einem hart umkämpften Match gegen den amtierenden Europameister aus Großbritannien unterlag die deutsche Auswahl in letzter Sekunde der Verlängerung mit 1 zu 2 durch Golden Goal.

Zuvor vergaben die U21 Herren im Endspiel gegen Frankreich durch einen vermeidbaren Konter den Sieg, präsentierten sich sonst aber in guter Form und stimmen optimistisch für die WM in Polen.

Die deutschen U21 Damen traten ebenfalls in der Damenklasse an und trafen im Halbfinale auf das A-Kader aus Deutschland. Im Spiel um Platz 3 unterlagen sie zwar der französischen Auswahl, dennoch setzen sie mit dem Erreichen des Halbfinales als einziges U21 Team ein klares Zeichen an die Nachwuchskonkurrenz für die laufende Saison.

Von: Sebastian Bonk

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