Am morgigen Donnerstag, den 18. April startet auf der Regattabahn in Duisburg der zweite Teil der Ranglistenrennen im Kanu-Rennsport und Parakanu. Die Rennen für die Nominierung des erweiterten Kaders für die Nationalmannschaft für das olympische Jahr werden bis einschließlich Freitag ausgetragen. Am Samstag und Sonntag treten die Juniorinnen und Junioren an.
Beim zweiten Aufeinandertreffen werden einige Athletinnen und Athleten, die noch an der ersten Sichtung teilgenommen haben, nicht mit dabei sein. Das gilt vor allem für diejenigen, die bereits vor zwei Wochen die nötige Normzeit gefahren sind und/oder die entsprechenden Platzierungen erreicht haben. Im Kajak-Bereich sind das zum Beispiel Jakob Thordsen (HKC Hannover) und Max Lemke (KC Potsdam) bei den Herren und Pauline Jagsch (SC Berlin-Grünau) sowie Jule Hake (KSC Lünen) und Paulina (HKC Hannover) Paszek bei den Damen. Neu dabei sind dafür aber Jakob Kurschat (BW Dresden) und Enja Rößeling (KG Essen), die bei Sichtung Nummer eins krankheitsbedingt noch nicht teilnehmen konnten.
Sebastian Brendel (KC Potsdam) wird aufgrund einer Verletzung, wegen der er bereits bei der Ersten Rangliste vorzeitig abmelden musste, erneut nicht dabei sein. Sein Canadier-Kollege Conrad Scheibner (SC Berlin-Grünau) fällt ebenfalls aus.
Erneut werden alle Wettkämpfe in den Einer-Kategorien (C1 beziehungsweise K1) ausgetragen. Eine Pressemitteilung zu der von den Bundestrainern vorgenommenen Nominierung der Nationalmannschaft mit allen Namen wird es in den Wochen vor dem Welctup-Start in Ungarn (10. bis 12. Mai) geben. Hierbei wird es sich aber nicht um das Olympia-Team handeln, sondern um den gesamten Kreis der Nationalmannschaft. Im aktuellen olympischen Jahr wird es neben den Sportlern die bei Olympia antreten zudem noch eine separate WM-Mannschaft geben, die bei den Weltmeisterschaften in Usbekistan (22. bis 25. August) antreten wird.
Parakanuten starten in die Saison
Darüber hinaus werden auch die Parakanuten am Samstag ihre Ranglisten in Duisburg austragen. Im Kampf um die Tickets für die Paralympics wurden bereits Startplätze erkämpft, weitere sollen beim Weltcup und Paralympic Qualifier Anfang Mai in Szeged folgen. Diese Plätze sind jedoch nicht personengebunden. Neben den erfolgreichen Athleten aus den letzten Jahren wie Edina Müller (KL1) und Anja Adler (KL2) werden auch junge Herausforderer an den Start gehen. Felicia Laberer (KL3) hat mit Claudia Fischer etwa eine Konkurrentin im Rennen, die ihr ihren Platz streitig machen möchte.
