09.01.2008 | Kanu-Rennsport

Auftakt im Olympiajahr: Rennkanuten beim Langlauf

Den Einstieg in das Jahr der Olympischen Spiele von Peking vollzieht ein Großteil der Top-Rennkanuten des DKV statt mit Boot und Paddel auf dem Wasser derzeit auf Langlaufski im tief verschneiten St. Moritz.
Für das tägliche Training bieten die Loipen rund um das Schweizer Ski-Eldorado im Engadin zur Zeit ausgezeichnete Bedingungen. "Dies wollen wir nutzen um eine gute Ausdauergrundlage für die nachfolgenden Vorbereitungslehrgänge im Boot zu schaffen", unterstrich Chefbundestrainer Reiner Kießler zur Zielstellung des vom 3. bis 13. Januar dauernden Konditionslehrganges.
Die drei bis vier Stunden langen Trainingseinheiten verlangen den Aktiven dabei einiges ab. "Pro Tag durchschnittlich 50, manchmal auch bis zu 70 Kilometer kommen da schon zusammen", berichtete C1-Olympiasieger Andreas Dittmer, einer der Versiertesten auf den schmalen Langlaufskiern, aus dem Schweizer Trainingsdomizil.
Bei der winterlichen Abwechslung unter Leitung der Bundestrainer Detlef Hofmann, Eckehardt Sahr und Kay Vesely sind jedoch nicht alle Top-Athleten mit von der Partie. So bereiten sich u. a. die Olympiasieger Katrin Wagner-Augustin, Carolin Leonhardt und Tim Wieskötter sowie die Weltmeister Nicole Reinhardt, Lutz Altepost und Jonas Ems derzeit in heimatlichen Gefilden mit Athletik- und Bootstraining auf die Anforderungen im Olympiajahr vor. Am 1. Februar bricht das Team dann gemeinsam zu einem knapp vierwöchigen Grundlagenlehrgang nach Newport Beach in Kalifornien auf.
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