Sie werden dabei auf Paddler aus Argentinien, Chile,
Brasilien, Puerto Rico, Kanada, den USA sowie aus Südafrika und
dem Senegal treffen. Hinzu kommen die starken europäischen
Nationen, einzig Großbritannien ist lediglich mit der
B-Mannschaft vertreten.
Mit 11 Paddlern tritt das bislang größte DKV-Team bei einem
Weltcup an. An der Spitze stehen die Silbermedaillengewinner
der Europameisterschaften Tom Kierey (Berlin), Edina Müller
(Hamburg) und Ivo Kilian (Halle). Sie wollen an ihre
Erfolge von Racice anknüpfen. Edina Müller sieht in der
US-Amerikanerin ihre stärkste Konkurrentin. Ivo Kilian meinte,
nach seinen Erwartungen gefragt: „Natürlich will ich mindestens
den Platz von den Europameisterschaften halten.“ Dort war er
Zweiter im V1 der Startklasse Vl2 geworden.
Neben den Sportlern, die bereits bei der Europameisterschaft
vor zwei Wochen erfolgreich waren, sind Christian Reeb von den
River Pirates Augsburg und Ramona Hoppe vom Halleschen KC 54 in
der paralympischen Startklasse Kl 3 gemeldet worden. Für die
beiden querschnittsgelähmten Athleten geht mit ihrem ersten
internationalen Start ein großer Traum in Erfüllung. Beide
wollen durch sehr gute Leistungen beweisen, dass sie für eine
Nominierung zu den Weltmeisterschaften in Mailand in Frage
kommen können. Ein Heimspiel beim Weltcup hat Volker Briel von
Bertasee Duisburg, er startet im V1 der Startklasse Vl3.
Die ersten Finalläufe beginnen bereits am morgigen Donnerstag-
nachmittag mit den Rennen im V1. Am Samstag und Sonntag finden
dann die Finals der paralympischen Kajakrennen statt.
Christel Schlisio