Seit er 2002 bei der Junioren-Weltmeisterschaft seinen ersten internationalen Titel gewann, ist Normen Weber eine feste Größe im Wildwasser-Rennsport. Sein persönlicher Medaillenspiegel (Classic und Sprint, Team und Einzel) umfasst unter anderem drei Weltmeister- und sechs Europameister-Titel. Sechs Mal war er Gesamt-Weltcup-Sieger, 15 Mal Weltcupsieger, fünf Mal Vize-Weltmeister und zehn Mal Vize-Europameister.
Nun wird sich der 31-jährige Berufssoldat, der für Kanu
Schwaben Augsburg (KSA) startet und erst vor wenigen Tagen mit
vier Siegen bei den Deutschen Meisterschaften erneut seine
Ausnahmestellung demonstrierte, aus dem internationalen
Kanusport zurückziehen. Beim Weltcup-Finale im
Wildwasser-Rennsport am 10. und 11. Juni in Augsburg und
Landsberg/Kaufering tritt er letztmals gegen internationale
Konkurrenz an.
Seine
Spitzenstellung hat er gerade am Pfingstwochenende beim ersten
Weltcup-Event im schweizerischen Muotatal unter Beweis
gestellt. Im 4,4 Kilometer langen Classicrennen holte er bei
schweren Bedingungen auf der vom Regen angeschwollenen Muota
sowohl im Canadier Einer als auch im Canadier Zweier (mit Rene
Brücker) Bronze. Sabine Füßer von KSA schaffte im Kajak einen
6. Platz im 400 Meter langen Sprint und einen 8. Platz im
Classic-Rennen. Den erreichte auch ihre Vereinskollegin Sabrina
Barm im Canadier Einer.
Beim Weltcup-Finale in Augsburg (Sprint-Wettbewerb auf dem
Eiskanal am Samstag, 10. Juni, ab 10 Uhr, Finalläufe ab 16 Uhr)
und Landsberg/Kaufering (das Classic-Rennen beginnt am Sonntag,
11. Juni, um 10 Uhr in Landsberg) werden die drei erneut gegen
die fast vollständig gemeldeten Europa- und Weltmeister und
weitere hundert Kanuten aus 14 Ländern antreten.
Weitere Informationen über Normen Weber auf: www.normen-weber.eu
Aktionsbild von Maja Uphoff-Jaedicke
Portraitbild: www.kanu-schwaben-augsburg.de