06.01.2012 | Kanu-Rennsport

Reichlich „weiße Pracht“ zum Trainingsauftakt in der Schweiz

Bei Traumbedingungen startete ein Teil der DKV-Rennsportelite gleich zu Beginn des Olympiajahres in das Skikonditionslager im Schweizer Wintersportparadies St. Moritz, während eine weitere Gruppe von Athleten sich derzeit im Bundesleistungszentrum Kienbaum der Athletik widmet.
Das "Ski-Team" der Rennsportler in St. Moritz

Die erste winterliche Bewährungsprobe erwartete das „Ski-Team“ des DKV mit den beiden Bundestrainern Detlef Hofmann und Kay Vesely bereits bei der Anreise per Auto am vergangenen Montag: Heftiger Neuschnee bei der Julierpassüberquerung zwang die Gruppe die Schneeketten aufzuziehen. Nach aufregender Anreise erreichten schließlich alle wohlbehalten das Quartier und wurden auch gleich am ersten Tag mit super Loipenbedingungen und Sonnenschein belohnt. Allerdings galt es, sich erstmal an die Höhe (ca. 1900m) zu gewöhnen, wo anfangs selbst einfaches Treppensteigen nicht nur die Trainer außer Atem geraten ließ, wie Kay Vesely berichtete. Doch nach drei Trainingstagen ging alles schon viel besser. Täglich zwei bis drei Trainingseinheiten stehen auf dem Plan, Vormittag und Nachmittag geht es bei für St. Moritz-Verhältnisse recht angenehmen Temperaturen von -2 bis -7 C° und weiterem Neuschnee zwei bis drei Stunden zum Skilanglauf in die Loipe, dazu kommen Krafttraining und ergänzend Gymnastik. Angesichts des umfangreichen Programms dürften sich alle auf den trainingsfreien Nachmittag zum Ende der ersten Trainingswoche freuen. Gespannt blickt auch der Canadier-Bundestrainer diesem Nachmittag entgegen: „Mal sehen, wer es dann noch schafft, bei den 'Schönen und Reichen' im Dorf mal einen gepflegten Kaffee zu schlürfen…“.

Text: K. Vesely/H.-P. Wagner

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