Ebenso bleibt der DKV seiner Bilanz treu, ein Viertel aller
deutschen Goldmedaillen bei Olympia zu gewinnen (drei von elf
deutschen Goldmedaillen). Diese Serie hält bereits seit den
ersten Olympischen Spielen 1992 in Barcelona nach der
Wiedervereinigung.
„Wir haben in beiden Kanusparten jeweils 50 Prozent der
möglichen Medaillen geholt", meinte DKV-Sportdirektor Jens
Kahl. "Das ist vor allem in Anbetracht der nicht zu unseren
Gunsten getroffenen ICF-Regelungen in Sachen Quotenplätze ein
bemerkenswertes Ergebnis."
Erfreut sei er zudem über die Tatsache, „dass der
Kanu-Rennsport in den vergangenen Tagen auch in den Medien mit
allem was uns auszeichnet - Verlässlichkeit, Fleiß und ehrliche
Arbeit - sympathisch rübergekommen ist."
DKV-Präsident Thomas Konietzko betonte: "Mit insgesamt acht
statt neun Medaillen können wir sehr zufrieden sein. Ich hoffe,
dass die Halbwertzeit dieses Ruhms nun etwas länger andauert
als bei den vergangenen Spielen.
In beiden Disziplinen stehen noch die jeweiligen Deutschen
Meisterschaften nach den Olympischen Spielen an. Während die
Kanu-Rennsportler ab Dienstag, den 14. August, in Brandenburg
a.d. Havel ihre Deutschen Meister küren, werden die
Slalomkanuten in Hohenlimburg am 15. und 16. September die
nationalen Titelwettkämpfe austragen. Am Donnerstag wird zudem
ein Empfang der Olympiamannschaft im Rahmen der Meisterschaft
in Brandenburg stattfinden.