05.02.2014 | Kanu-Rennsport

Highlights der Kanu-Rennsportsaison im Jahr 2014

Für die Kanu-Rennsportler ist die Saison 2014 wieder mit zahlreichen Wettkampfhighlights gespickt. Zwischen April und September stehen hochinteressante nationale und internationale Wettkämpfe auf dem Programm.

Die Saison beginnt traditionell mit der 1. Qualifikation für den Nationalkader auf der Regattabahn in Duisburg vom 11.04. bis zum 13.04.. Drei Wochen später folgt die 2. Qualifikation vom 02.05. bis 04.05., die ebenfalls in Duisburg stattfindet. In beiden Wettbewerben  gilt es, sich eine gute Ausgangsposition für die internationale WM-Qualifikation bei den nachfolgenden Weltcup-Regatten zu verschaffen.

Bereits am ersten Maiwochenende startet die Welt-Cup-Serie der Internationalen Kanu Föderation (ICF) in Mailand (Italien) paralell zur zweitem nationalen Qualifikation. Die interessante Frage in diesem Zusammenhang wird sein, ob  Chef-Bundestrainer Reiner Kießler schon zu diesem frühen Termin ein DKV-Aufgebot entsendet. Der zweite ICF World-Cup ist für das dritte Maiwochenende vom  16.-18. in Racice (Tschechien) geplant.  Die Nationalmannschaft wird an diesem Welt-Cup mit einem großen Team  samt den Mannschaftsbooten teilnehmen. Im Anschluss findet vom 23.-25. Mai in Szeged (Ungarn) der dritte und letzte Welt-Cup statt, wo auch eventuell noch offene Fragen der internationalen Qualifikation geklärt werden können.

Nach einer kurzen Wettkampfpause kommt mit der Europameisterschaft der erste Höhepunkt des Jahres in Deutschland auf das Nationalteam zu. Die EM im eigenen Land findet vom 11.07. bis 13.07. in Brandenburg an der Havel auf der Regattastrecke am Beetzsee statt. (http://www.emcanoesprintbrandenburg.de/de). Vor heimischer Kulisse wird das Team von Reiner Kießler versuchen, an die Erfolge der vergangenen Heim-EM im Jahr 2009 anzuknüpfen. Im Jahr 2009 gab es mit 6x Gold, 9x Silber und 5x Bronze ein herausragendes Ergebnis. Bei der letzten EM 2013 in  Montemor ( Portugal) holten die Deutschen 4x Gold, 5x Silber und 4x Bronze.

Für die Nachwuchssportler wird es vor allem bei der ICF Junioren und U23 WM in Szeged interessant. Der Saisonhöhpunkt der 17- und 18-jährigen und der U23 findet vom 17. – 20. Juli 2014 statt.

Das große Highlight der Saison ist die WM in Moskau (Russland). Diese findet vom 06.08. bis zum 10.08. statt. Die deutsche Nationalmannschaft fährt mit ihrem Ergebnis von der WM in Duisburg mit sehr viel Rückenwind nach Russland. Neun Goldmedaillen, sechsmal Silber und 3-fach Bronze, so wie das Team in Duisburg beeindruckte, wird  der diesjährige Höhepunkt eine große Herausforderung.

Fast noch eine Neuheit sind die zweiten Youth Olympic Games in Nanjing (China). An insgesamt zwölf Tagen, vom 16.08. bis zum 28.08., werden die Kanu-Sportler zwischen 15 und 18 Jahren in der chinesischen Metropole antreten. Wie bereits im Jahr 2010 in Singapur kann man davon ausgehen, dass hier die Medaillenhoffnungen von morgen zu sehen sein werden. Vor vier Jahren traten Kanu-Rennsportler und Kanu-Slalaomfahrer gemeinsam in einem ungewohnten Wettkampfformat auf einem slalomähnlichen Hindernisparcours in Head-toHead-Rennen gegeneinander an. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.olympic.org/youth-olympic-games.

Fast gleichzeitig zu den Youth Games bilden die Deutschen Meisterschaften in Hamburg (voraussichtlich) vom 19.08. bis zum 24.08. das Ende der diesjährigen Wettkampfsaison. Eine Woche nach der WM in Moskau werden sich dann auch die Paddler des Nationalteams wieder ihre Vereinstrikots überziehen und mit den anderen Teilnehmern um die nationalen Titel fahren.

Für die 15- bis 18-jährigen Kanu-Rennsportler ist dann allerdings die Saison noch nicht endgültig vorbei. Vom 12.09. bis zum 14.09. werden die Nachwuchs-Olympiahoffnungen noch bei den Olympic Hope Games an den Start gehen.

Insgesamt  wartet damit ein vielfältiges und abwechslungsreiches  Wettkampfjahr auf die deutschen Nationalkader  und man darf gespannt sein,  welche Erfolge am Ende der Saison zu Buche stehen werden.

Eine Übersicht aller Top-Termine finden Sie hier

Von Leonard Röhr

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