05.03.2013 | Kanu-Rennsport

Erstklassiges Zwischenzeugnis für die Vorbereitung der Kanu-WM 2013

Die Rennsportkommission des Kanu-Weltverbandes ICF nahm von ihrem Besuch in Duisburg einen positiven Eindruck mit.

Die Delegation unter Leitung des Kanadiers Frank Garner überprüfte den Stand der Vorbereitung für die Kanu-Rennsport Weltmeisterschaft 2013 vom 27. August bis 1. September 2013 auf der renommierten Wedau-Bahn im Sportpark. Der Vorsitzende der Kommission sagte zum Abschluss des mehrtägigen Treffens: „Alles läuft nach Plan. Mich überrascht das jedoch überhaupt nicht. Duisburg hat eine der fairsten und schönsten Strecken weltweit und ist bekannt für die gute Organisation. Nicht vielen anderen hätte man die Organisation einer WM in der Kürze der Zeit zugetraut, deshalb erfolgte die Vergabe nach Duisburg!“

Der Deutsche Kanu-Verband hatte im vergangenen Herbst kurzfristig die Weltmeisterschaft im nacholympischen Jahr für Rio de Janeiro in Brasilien übernommen. Als lokaler Ausrichter hat der Kanu-Regatta-Verein Duisburg die Organisation des Wettkampfprogramms übernommen. Der Verein unter Vorsitz von Otto Schulte richtet bereits zum fünften Mal eine Weltmeisterschaft im Kanu-Rennsport aus. Kein anderer Regattastandort weltweit war so häufig Gastgeber für die Kanu-Elite.

Im Mittelpunkt des Treffens, an dem auch Dr. Jens Kahl, Sportdirektor des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV), teilnahm, standen zahlreiche Detailfragen. Unter anderem gilt es, das neue Akkreditierungssystem der ICF für die WM passgenau ins Rennen zu bringen. Ebenfalls zum technischen Teil der Inspektion gehörten Gespräche über die Zeitmessung und die Ergebnisdarstellung. Die Regattabahn verfügt dabei über ein eigenes modernes Computerprogramm, das auf die besonderen Anforderungen einer WM angepasst werden muss.

Ein weiteres Thema war die Bootslagerung für die mehr als 600 Kajaks und Canadier der etwa 800 Athletinnen und Athleten aus 90 Nationen. DuisburgSport als Hausherr der Regattabahn errichtet dafür sogenannte Boatports, so dass die Sportgeräte trocken, sicher und sauber untergestellt werden können.

Frank Garner sagte dazu: „Duisburg hat mit dem Parallelkanal bereits einiges getan, um weiterhin eine der führenden Strecken in der Welt zu bieten. Dass die Stadt zusätzliche Anstrengungen unternimmt, um den Sportlern optimale Voraussetzungen für faire Wettkämpfe zu bieten, hat uns sehr überzeugt.“

Otto Schulte, der gemeinsam mit DKV-Präsident Thomas Konietzko und Generalsekretär Wolfram Götz die Delegation informierte, bilanzierte die Zusammenarbeit mit dem Weltverband ebenfalls ausgesprochen positiv: „Natürlich geht es bei solchen Treffen immer auch darum, zu zeigen, dass man alle Probleme und Aufgaben im Griff hat. Die ICF-Experten und wir arbeiten seit Jahren zusammen und inzwischen prägen Vertrauen und Freundschaft diese Treffen.“ Es gehe nicht mehr darum, zu überprüfen, ob Duisburg es kann. Otto Schulte weiter: „Wir suchen konstruktiv nach gemeinsamen Antworten für die Detailfragen, denn wir haben immer den Anspruch, die Messlatte noch ein Stück höher zu legen.“

Auf dem Bild: Die Rennsportkommission des Kanu-Weltverbandes ICF zog ein positives Zwischenzeugnis über die Vorbereitung der Kanu-WM 2013 in Duisburg.

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