12.10.2011 | Kanu-Wildwasserennsport

Das Ressort Kanu-Wildwasserrennsport formiert sich neu:

Manuela Gawehn wird neue Ressortleiterin und Gregor Simon neuer Bundestrainer. Die Saison im Wildwasserrennsport ist noch nicht ganz beendet und schon geht der Blick auf die Saison 2012. Hierfür hat sich das DKV-Ressort Wildwasserressort neu formiert.
Gregor Simon (r.) mit Stephan Stiefenhöfer (l.)

Mit Manuela Gawehn wird erstmalig eine Frau die Leitung im Ressort übernehmen. Die 36-jährige Siegburgerin übernimmt ab sofort den Posten von Lutz Fahlbusch, der aber als Fachwart des Hessischen Kanu-Verbandes dem Wildwasserressort erhalten bleibt.

„Mir ist klar, dass nun große Aufgaben auf mich zukommen werden, aber sowohl meine Familie als auch mein weiteres Umfeld sind so paddelverrückt, dass ich da großen Rückhalt habe. Die Verbandsarbeit ist glücklicherweise für mich als ehemalige Referentin kein Neuland, da wir im Ressort immer schon sehr eng zusammen arbeiten,“ so Gawehn.

Mit Manuela Gawehn haben die Wildwasserfahrer eine echte Allrounderin an der Spitze, die in den vergangenen Jahren in der Veranstaltungsorganisation, der Öffentlichkeitsarbeit, aber auch in der Betreuung der Nationalmannschaft tätig war. Die ersten Paddelrennen hat Gawehn in der Trainingsgruppe zusammen mit Kanu-Weltmeister Max Hoff in Siegburg durchgeführt. Mit über 30 Jahren im Kanusport und zahllosen internationalen Einsätzen im organisatorischen Bereich verfügt Gawehn über einen ähnlich großen Erfahrungsschatz wie der neue Bundestrainer Simon, mit dem sie gemeinsam neue Impulse im Wildwasser setzen will.

Gregor Simon neuer Bundestrainer

Eine weitere Neuerung im DKV-Ressort Wildwasserrennsport betrifft das Amt des Bundestrainers. Neuer Bundestrainer ist der ehemalige Wildwasser-Weltmeister Gregor Simon. Der aus Bonn stammende Simon löst ab dem 1.Oktober den langjährig eingesetzten Günter Schröter ab, der mit dem Ende seiner Dienstzeit in der Bundeswehr nunmehr verabschiedet wurde. Ausgezeichnet wurde der seit über 20 Jahren als Bundestrainer tätige Schröter bereits im Juni auf der Wildwasser-Weltmeisterschaft in Augsburg mit dem DKV-Ehrenbrief.

Mit dem 48-jährigen Simon, der hauptberuflich als Polizeihauptkommissar in Köln tätig ist, soll an die jüngsten Erfolge angeknüpft werden. „Ich weiß, dass in der Mannschaft großes Potential steckt und will mit ihr möglichst viele Medaillen einfahren“, so der fünffache Weltmeister Simon bei seiner Berufung durch DKV-Vizepräsident Jens Perlwitz. „Ich weiß wie ein Wettkämpfer denkt und kann mich gut in ihn hineinversetzten. Die Nähe zu den Sportlern ist mir dabei besonders wichtig.“ Mit der Erfahrung von über 33 Jahren im Kanusport war Simon im Ressort erste Wahl und genießt in der Nationalmannschaft große Akzeptanz. Vor seiner Berufung als Bundestrainer war Simon bereits als Disziplintrainer für die Canadierfahrer tätig.

„Mein Vorteil ist, dass ich mich in allen Bootskategorien sehr gut auskenne. Ich verfüge über langjährige Erfahrung als Sportler und auch als Trainer“, so Simon weiter. „Es ist immer einfacher, den Weg zu erklären, wenn man ihn selbst schon mal gegangen oder vielmehr gepaddelt ist!“

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