Ausgabe 11 vom 19. August 2015
Rennsport-Elite nimmt Kampf um die Quotenplätze für
Rio auf
Am gestrigen Dienstag reiste das 32 Athleten
umfassende Rennsport-Nationalteam des DKV nach
Mailand, wo heute die diesjährigen
Weltmeisterschaften mit den Wettbewerben der
Parakanuten beginnen. Am Donnerstag nehmen dann die
Rennsportler ihre Wettkämpfe auf.
Die zurückliegenden Tage seien noch einmal mit
intensiven Trainingseinheiten genutzt worden, um
sich in den einzelnen Booten an die
Wettkampfgeschwindigkeit anzupassen, äußerte
Chefbundestrainer Reiner Kießler aus dem
Vorbereitungscamp der Mannschaft in München. „Die
noch verbleibende Zeit wollen wir nutzen, um
insbesondere die Endspurtgestaltung auszuprägen.
Wir hoffen, dass wir damit dann für die WM gut
gerüstet sind und vor allem, dass die Athleten
gesund bleiben und den Wetterumschwung von zuvor
großer Hitze zu dem windigen und kühlen Wetter der
letzten Tage gut bewältigen.“
Auf der Regattastrecke Idroscalo in der
lombardischen Metropole verfolgt das DKV-Team ein
ambitioniertes Ziel: So sollen möglichst alle
Bootsquotenplätze für Olympia gesichert sowie
sechs Medaillen in den olympischen Disziplinen
erkämpft werden, davon möglichst zwei goldene.
„Wir möchten schon an unsere Top-Ergebnisse der
bisherigen Saison anknüpfen und, wenn alles
klappt, sollte dies auch möglich sein. Aber jeder
Wettkampf muss erst einmal absolviert werden. Bei
den Sportlern ist die Konzentration auf den
Wettkampf jedenfalls schon sehr groß, das ist in
den letzten Tagen deutlich zu spüren gewesen“, so
der Chefcoach.
Zur
Einsatzkonzeption der Kanu-Rennsport
Nationalmannschaft
Zur Startliste der WM:
http://www.milanworldcanoesprint.com/it/results-live-streaming/competition-schedule
Die WM im Fernsehen:
FR: Eurosport 16.00 - 17.30 Uhr
SA: Eurosport 10.30 - 12.00 Uhr u. 15.45 - 16.30
Uhr, außerdem ZDF ca. 15.30 - 16.00 Uhr
SO: ARD 10.35 - 12.00 Uhr, Eurosport 10.00 - 12.00
Uhr u. 18.45 - 19.30 Uhr (ZF vom Tag)
Die Broschüre zur
Kanu-Nationalmannschaft als Download
Die deutschen Medaillenhoffnungen
Zu den größten Hoffnungsträgern im deutschen Team
zählt der C1-Olympiasieger und Doppelweltmeister vom
Vorjahr Sebastian Brendel. Auch in diesem Jahr über
1000m noch ungeschlagen, wird der Potsdamer versuchen,
seine beiden Titel von Moskau über 1000 und 5000m zu
verteidigen und auch über 500m in den Kampf um die
Medaillen einzugreifen. Ebenfalls in diesem Jahr auf
seiner Spezialstrecke im K1 über 1000m noch
unbezwungen ist der Europameister von Racice und
zweifache Baku-Sieger Max Hoff (Essen). Auch er wird
bei seinen beiden Starts über 1000 und 5000m in
Mailand alles daran setzen, um die Titelkrone wieder
nach Deutschland zu holen.
Mit den Doppeleuropameistern von Racice, zweifachen
Weltcup-Siegern in diesem Jahr und
Silbermedaillengewinnern von Baku Max Rendschmidt
(Essen) und Marcus Groß (Berlin) schickt der DKV
auch im K2 der Herren über 1000m ein zum Kreis der
Medaillenanwärter gehörendes Boot in Mailand an den
Start. Gleiches gilt für die 200m-Europameister
Ronald Rauhe (Potsdam) und Tom Liebscher (Dresden),
die zuletzt in Baku hinter ihren diesjährigen
Dauerkonkurrenten aus Serbien Silber gewannen. Bei
den Damen setzt der DKV vor allem auf die
K2-Olympiasiegerinnen Franziska Weber (Potsdam) und
Tina Dietze (Leipzig), die dieses Jahr seit ihrem
Weltcupsieg in Kopenhagen wieder gemeinsam im Zweier
und zudem mit Conny Waßmuth (Potsdam) und Verena
Hantl (Karlsruhe) auch im K4 starten. Zuletzt in
Baku erkämpfte das Damen-Quartett hinter Ungarn
Silber.
Historische Momente erwarten die Parakanuten in
Mailand
Die ersten Startplätze für die Parakanu-Rennen bei
den Paralympics in Rio 2016 werden vergeben. Diesen
quasi historischen Moment möchten in Mailand neun
deutsche Parakanuten erleben.
Denn bei den Weltmeisterschaften vom 19.-22.
August qualifizieren sich die ersten sechs
Nationen in den Kajak-Endläufen bereits für Rio.
Dort ist Parakanu erstmals als paralympische
Disziplin dabei, mit den Kajakrennen über 200m.
Das Thema „Quotenplatz für Rio“ ist bei allen
nominierten Kajakfahrern das beherrschende Thema,
so auch für Tom Kierey. Dieser sagt zu seinen
Erwartungen an die Weltmeisterschaft: „Ich will
wieder Bestleistung zeigen und hoffentlich auf dem
Podium stehen und natürlich ohne Probleme die
Qualifikation für Rio fix machen.“
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18 Nationen kämpfen bei der Kanu-Polo
Europameisterschaft um den begehrten Titel
Die Kanu-Polo Europameisterschaften finden nach 2009
erneut in Essen auf dem Baldeneysee statt. Zwischen
dem 26. und 30. August werden die Wettkämpfe
ausgetragen.
Über 400 Athleten aus 19 Nationen werden in ihren
jeweiligen Leistungsklassen um den
Europameisterschaftstitel kämpfen.
Es wird in vier Leistungsklassen gespielt. Bei
den Herren gehen 18 Teams, bei den Damen zehn, bei
den U21 Herren 14 und bei den U21 Damen sieben
Teams an den Start.
Nationen:
Belgium; Denmark; Spain; Finland; France; Great
Britain; Germany; Hungary; Ireland; Italy;
Litthuania; Netherlands; Ukraine; Poland;
Portugal; Russia; Switzerland; Sweden
Damit hat der amtierende World Games
Gewinner Deutschland, sowohl bei den Damen als
auch bei den Herren, die einmalige Chance die
Erfolge der vergangenen Jahre vor heimischem
Publikum zu wiederholen. Ebenso wie in den Jahren
zuvor sind ein begeistertes Publikum und randvolle
Tribünen an den Wettkampftagen zu erwarten. Die
feierliche Eröffnung der Kanu-Polo-EM findet am
26. August 2015 um 20 Uhr in der Baldeneysee-Arena
statt. Ein buntes Programm mit Feuerwerk stimmt
auf vier spannende Wettkampftage ein, die am
Sonntag, dem 30. August, mit den vier Finalspielen
bei den U21 Damen, U21 Herren, Damen und Herren
enden werden.
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Zum
Kanu-Polo-EM Teaser
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Wassersportverbände, Messe Düsseldorf und
Kunststofferzeuger fördern achtsamen Umgang mit
Abfällen
Ob Kanutour auf der Donau, Rudertrip auf der
Außenalster, Segeln auf dem Edersee, Tauchen in
heimischen Gewässern oder auch im Mittelmeer – der
Sommer ist die Hochzeit des Wassersports.
Breites Bündnis für Gewässerschutz -
Um den Reiz und die Schönheit von Flüssen, Seen und
Meeren zu bewahren, muss sorgsam mit der Natur
umgegangen werden – und dafür braucht es die
Mithilfe aller. Seit Anfang des Jahres setzen sich
der Deutsche Kanu-Verband, der Deutsche
Ruderverband, der Deutsche Segler-Verband, der
Verband Deutscher Sporttaucher, die Messe Düsseldorf
sowie der Kunststofferzeugerverband PlasticsEurope
zusammen für den Gewässerschutz ein. Mit
verschiedenen Maßnahmen wie einem Aktionsstand auf
der Wassersportmesse „boot Düsseldorf“,
Presseaktivitäten und einem Flyer sensibilisiert das
Bündnis für das Problem von Müll in den Gewässern,
stellt Lösungen vor und versucht, jeden Einzelnen
zum Handeln zu bewegen.
Die Botschaft der Initiative:
Jede und jeder Einzelne kann dazu beitragen, dass
Bäche, Flüsse, Seen und Meere wieder sauberer
werden. Gerade Wassersportler haben ein vitales
Interesse an sauberen Gewässern. Für sie, wie für
jeden, der unsere Gewässer schützen will, gilt:
Abfälle, gleich aus welchem Material, nicht achtlos
wegzuwerfen, sondern einer geordneten Entsorgung
zuzuführen. Auch die Kunststoffindustrie ist
gefordert. Wassersportausrüstungen sind heute meist
aus Kunststoff – Bootskörper und Bekleidung ebenso
wie Taue, Paddel, Schnorchel, Taucherbrillen, Segel
und vieles mehr. Gleichzeitig sind besonders
Kunststoffverpackungen häufig als Müll in der Natur
sichtbar.
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Demo auf der Spree
Der Landesruderverband Berlin organisiert am 18.
September 2015 auf der Spree in Berlin eine
Protestfahrt gegen die Pläne des
Bundesverkehrsministerium, zukünftig nur noch so
genannte Bundeswasserstraßen erster Kategorie zu
unterhalten. Vom Ministerium als „Nebengewässer“
bezeichnete Bundeswasserstraßen will dieses aus
Kostengründen abgeben.
An der Protestfahrt können gerne auch Kaufahrer
teilnehmen. Das Mitführen eines Transparentes würde
natürlich die Aufmerksamkeit erhöhen…
Aus Sicherheitsgründen ist jedoch eine Anmeldung bis
zum 30. August erforderlich.
Einzelheiten
hier als PDF-Download
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Kanu-Kalender 2016
Die neuen Kanu-Kalender des DKV für 2016 sind fertig
gedruckt und ab sofort im ansehnlichen DIN-A2
Großformat zu haben.
Der Kanu-Kalender 2016 im Querformat zeigt die
Vielfalt des Kanusports in etlichen Facetten.
Jedes Jahr freut sich die Kanugemeinde auf den
brandneuen Wandkalender des DKV. Die anerkannt
besten Fotografen der Szene machten sich auf die
Reise mit Kamera und Kanu. Sie haben sich auf dem
besonders schönen Titel sowie den zwölf
Monatsblättern verewigt. Darin enthalten sind
wieder einmal fesselnde Motive vom Kanuwandern,
Wettkampf und Wildwasser.
Der Bilderbogen spannt sich vom pittoresken Lago
Maggiore bis zum prasselnden Lagerfeuer in der
Imster Schlucht. Dazwischen eine Eisfahrt auf dem
Plöner See, Seekajaks an der Riviera, Action im
Kanuslalom und Rennsport, lustige Regenstimmung am
Verdon. Schweden grüßt doppelt mit wunderbarer
Wolkenkulisse und Spiegelungen im glasklaren
Wasser. Riesige Gletscher und Eisberge in
Grönland, dem Ziel der Sehnsucht. Der Kalender ist
im Querformat in einer Größe von 60x42 cm
gedruckt. Szenen zum Hinschauen und Träumen, ab
sofort zu haben.
Der KANU–ALPIN Kalender 2016,
bietet Wildwasserfahren in seiner schönsten und
auch extremsten Form – eingefangen in dreizehn
fesselnden Bildern von den kreativsten Fotografen
der Wildwasserszene.
Die Palette der Motive reicht von Norwegen bis
Mexiko. Winterpaddeln und Surfen auf der Isar,
Wasserfall und wuchtige Schwallstrecke in Chile.
Verzasca, der Klassiker, und auch der
Schlossgraben des Guil. Die Great Falls des
Potomac, unterwegs im Genusswildwasser auf San
Giovanni und Ötz. Die beschauliche Mangfall im
herbstlichen Gegenlicht, der farbenfrohe Agua
Azul. Eine ganz wunderbare Mischung aus
sportlicher Action auf ursprünglichen Flüssen. Der
Alpinkalender ist Im Hochformat in einer Größe von
42x60 cm gedruckt. Großes Kino, ab sofort zu
haben.
Für DKV-Mitglieder sind die Kalender für 13,45
Euro pro Stück erhältlich.
Zum
Kanu-Verlag
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Social Network
Der DKV
bei Facebook - mit inzwischen 6.299 Fans.
@kanuverband auf Twitter
oder #Kanusport
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