27.04.2016 | Olympia / Paralympics

Hausbesichtigung auf brasilianisch

Das Deutsche Haus als nationaler Treffpunkt bei den Olympischen und Paralympischen Spielen 2016 in Rio nimmt Formen an. Mit einem der wichtigsten Projekt-Partner, der Messe Düsseldorf, wurde der Vertrag um vier Jahre verlängert.

Die Kulisse war Programm. Strandclub-Mobiliar, Rio-Sound und brasilianische Bildwelten stimmten die Besucher des Pressefrühstücks zur Vorstellung des Deutschen Hauses Rio 2016 atmosphärisch auf das ein, was seine Gäste in etwas mehr als drei Monaten erwartet. Gemeinsam mit dem langjährigen Projektpartner Messe Düsseldorf gab die Deutsche Sport Marketing (DSM), als Vermarktungsagentur des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) für die Planung und Umsetzung des Domizils verantwortlich, einen Überblick über den Treffpunkt der beiden deutschen Teams in Rio. Zudem wurde die Vertragsverlängerung der Messe Düsseldorf mit den beiden Verbänden bis 2020 bekannt gegeben.

Die Veranstaltung fand im Vorfeld der Präsentation der Bekleidung der Deutschen Olympiamannschaft und der Deutschen Paralympischen Mannschaft bei der Messe Düsseldorf statt. Der Dienstagvormittag stand somit nicht nur ganz im Zeichen der beiden Großevents im Sommer, sondern fasste zudem mit dem Themen-Trio „Unser Haus, unser Outfit, unsere Partner“ wichtige Koordinaten des deutschen Auftritts in Rio zusammen.

Das Gestaltungskonzept der temporären zweiten Heimat dort stellte DSM-Geschäftsführer Axel Achten vor. An seiner Seite: Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, die an diesem Tag nicht nur die Rolle des Gastgebers übernahm, sondern gleichzeitig als engagierter Mitgestalter und beständiger, langjähriger Partner gewürdigt wurde. Die zukünftigen Hausherren waren durch den DOSB-Vorstandsvorsitzenden und Chef de Mission in Rio, Michael Vesper, sowie den DBS-Präsidenten Friedhelm Julius Beucher vertreten. Moderiert wurde das Pressefrühstück von Anett Sattler, die diese Rolle auch im Deutschen Haus in Rio während der Olympischen Spiele übernehmen wird.

„Dieses Haus ist in der Geschichte der Deutschen Häuser eine besonders landestypische Ausgabe“, sagte DSM-Geschäftsführer Axel Achten. Die Basis hierfür liefert bereits die charakteristische Architektur des Barra Blue Beach Clubs am Rande des Stadtteils Barra im Süden von Rio de Janeiro sowie die Lage direkt am Strand. „Auf die Vorzüge dieser Location konnten wir wunderbar aufsetzen und unsere Idee verwirklichen, ein ‚Beachhaus der Athleten‘ zu gestalten“, so Achten weiter – dem Motto konsequent folgend mit vielen Designelementen bestückt, die dieses Flair transportieren. Mobiliar in Holzoptik, florale Prints und „Strandgut“ aller Art wie zum Beispiel Surfbretter geben dem Haus seinen speziellen Anstrich. Das Konzept wurde gemeinsam mit Architektin Ricarda Kawe (schulteconcept) entwickelt, die seit Sydney 2000 den jeweiligen Stil des Hauses prägt. Bei der Umsetzung in die Realität unterstützt der Dienstleister Veto, der sämtliche Grafiken und Banner produziert. Die Veranstaltungs-Technik von Neumann & Müller wird das Geschehen im Deutschen Haus professionell in Szene setzen.

„Wir werden in Rio ein Deutsches Haus erleben, wie man es sich für einen Treffpunkt unserer Mannschaft und deren Gäste dort nur wünschen kann: lebendig, einladend, bunt, inspirierend – brasilianisch eben“, sagt Chef de Mission Michael Vesper.

Aus funktionaler Perspektive soll die Einrichtung zu Rio mehr denn je der Dreh- und Angelpunkt für die gesamte Kommunikation rund um die Deutsche Olympiamannschaft sowie die Deutsche Paralympische Mannschaft und somit das Schaufenster für die Fans zuhause sein. Für den direkten Draht sorgt unter anderem der DOSB, der mit seinem Social-Media-Team im Deutschen Haus „stationiert“ ist und die entsprechenden Kanäle rund um die Uhr mit „Content“ füttert. Auch die Partner nutzen den Treffpunkt als Kern ihrer Aktivierung und vernetzen ihre Kampagnen mit dem Auftritt vor Ort. Der Hashtag #WirfuerD fungiert dabei als zentrales Vehikel, um Verbindungen zu schaffen und Inhalte zu verbreiten. Ein Team von Dienstleistern aus den Bereichen Foto, Print und Video stellt Medien und Partnern tagtäglich aktuelles Material zur Verfügung. Zahlreiche und regelmäßige Liveschalten sowie interaktive Kommunikationsmöglichkeiten sollen die Athleten und das Geschehen im Haus näher an die Heimat rücken.

Das Deutsche Haus einmal mehr zu einem atmosphärischen Ort der Begegnung zu machen – dazu werden auch in Rio wieder zahlreiche Unternehmen mit ganz unterschiedlichen Ansätzen beitragen. „Die Partner sind sehr kreativ, was ihre Aktivierungsideen für Rio betrifft. Wir dürfen uns aber auf viele attraktive Services für die Gäste sowie wertvollen Content für die Fans zuhause freuen“, sagt Axel Achten.

Quelle: www.dsm-olympia.de

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